DE3524812A1 - Konsole mit schalt- und bedienungselementen fuer einen kraftwagen - Google Patents

Description

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Konsole, in der einige Schalt- und Bedienungselemente in einer einzigen Einheit zusammengestellt und eingebaut sind. Die Anordnung der Schalt- und Bedienungselemente an Bord eines Autos ist bekanntlich sehr wichtig und wird allgemein und vor allem so gewählt, dass ein Höchstmass an Zugänglichkeit und die besten Bedingungen zur Betätigung und Benutzung seitens der Wageninsassen gewährt werden.

In zahlreichen Fällen versucht man, eine gewisse Anzahl Schalt- und Bedienungselemente in einer einzigen Einheit zusammenzustellen, damit sie bei Bedarf leichter zu finden sind und um über Untergruppen zu.verfügen, die einen einfa- ^ chen und raschen Einbau im Wagen ermöglichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte und leicht anzubauende Konsole zu schaffen, in der eine gewisse Anzahl der an Bord eines Autos vorgesehenen Schalt- und Bedienungselemente zusammengestellt sind und die den vorn . sitzenden Wageninsassen einen höheren Reisekomfort bietet.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine an der Bodenplatte des Wagens im Bereich zwischen den Vordersitzen verankerbare Konsole vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie wenigstens einen Handschuhkasten umfasst, der mit einem beweglichen Deckel versehen ist, in dessen Schliesstellung der Kasten als Armlehne für die Insassen der Vordersitze dienen kann.

Ausserdem können in der Konsole weitere Bedienungs- und Zubehörteile, wie der Schutzbalg für den Schalthebel, ein

Ascher, ein Zigarrenanzünder, eingebaut werden.

Vorteilhaft können an der Seite der Längswände des Kastens die Arme eines "U"-förmigen Hebels zur Betätigung der Feststellbremse beweglich angeordnet werden, wobei diese Arme im Bereich ihrer freien Enden an der Bodenplatte des Wagens angelenkt sind.

Nachstehend werden Merkmale und Vorteile der Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung als nicht beschränkendes Beispiel dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen

Konsole,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Bestandteils der ₍ Konsole anch Fig. 1, und

^ Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Bestand

teiles der erfindungsgemässen Konsole.

In Fig. 1 ist die zwischen den Vordersitzen eines Autos anzuordnende Konsole allgemein mit 10 bezeichnet. Die Konsole besteht aus einer Unterlage 11, über die sie an der nicht dargestellten Bodenplatte des Wagens befestigt werden kann.

Die Unterlage 11 ist mit einem Tragbrett 12 versehen, das an der'ebenfalls nicht dargestellten Stirnwand des Wagens befestigt wird. In der Unterlage 11 sind ein Handschuhkasten 13 und ein Hebel 14 zur Betätigung der Feststellbremse eingebaut. Die Unterlage 11 weist ausserdem eine Ablage 15 und einen Schacht 16 zur Aufnahme des Schutzbalges 17 für den nicht dargestellten Schalthebel auf.

Der Kasten 13 ist mit einem Deckel 18 versehen, der aus zwei Platten 19 und 2 0 aus halbstarrem Material, zum Beispiel PUR-Schaum, besteht, '.. die durch eine Kunststoffolie 21 miteinander verbunden sind, die im Bereich der Falten 22 und 23 zwei sogenannte "Film"-Scharniere bildet (siehe Fig.2).

Die Kunststoffolie 21 ist an der Stirnwand 31 des Kastens 13 durch den sich neben dem Scharnier 22 befindlichen Rand befestigt und bildet sorbit die Verbindung zwischen Deckel 18 und Kasten 13.

In entsprechenden Nuten 46 und 47 der beiden Platten 19 und 20, im Bereich des Scharniers 23, ist eine halbkreisförmige Flachfeder 48 der Bauart mit umstellbarer Belastung angeordnet, die in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist. In entspanntem Zustand neigt die Feder 48 dazu, die beiden Platten 19 und 20 voneinander zu entfernen, während die in über einen gewissen Wert hinaus gespanntem Zustand dazu neigt, die beiden Platten einander nahezubringen, wie in Fig. 2 dargestellt.

Ihrerseits ist die Platte 19 über einen Bügel 24 am Kasten 13 befestigt. Die Platte 19 ist nämlich mit zwei Lappen 27 und 28 versehen, in denen zwei am Bügel 24 befestigte Zapfen 29 und 30 drehbar angeordnet sind. Der Bügel 2 4 weist noch zwei weitere Zapfen 25 und 2 6 auf, die in Führungsschienen 35 und 36 verschiebbar sind, die in der Nähe des oberen Innenrandes der seitlichen Wände 32 und 34 des Kastens 13 ausgebildet sind.

Die Platte 19 weist auch einen Haken 37 auf, der sich in eine entsprechende (nicht dargestellte) Aufnahme innerhalb der

Rückwand 33 einhakt und dadurch das Zuschnappen des Deckels
18 ermöglicht.

An der Aussenseite der Stirnwand 31 des Kastens 13 sind zwei Aufnahmen 38 bzw.39 jeweils für einen Zigarrenanzünder bzw. einen Ascher vorgesehen, wie in Fig. 1 dargestellt.

Der Hebel 14 zur Betätigung der Feststellbremse ist "U"-förmig und hat zwei seitliche Arme 40 und 41, die durch einen Griff 42 miteinander verbunden sind, wie in Fig. 3 deutlich gezeigt.

Der Griff 42 weist einen Druckknopf 43 zum Schliessen und Lösen der Vorrichtung der nicht dargestellten Feststellbremse auf.

Der Hebel 14 ist mit einem Zapfen 44 versehen und wird zunächst in der Unterlage 11 der Konsole eingebaut und dann
über einen Bügel 45 an der Bodenplatte des Wagens verschraubt.

Der Handschuhkasten 13 wird nach dem' Hebel 14 auf die Unterlage 11öangeordnet, so dass sich" der Hebel am Umfang der Unterlage mit den beiden Armen an den Seiten derselben befindet. Der Kasten 13 kann mit geschlossenem Deckel 18 als Armlehne für die Insassen der Vordersitze des Wagens dienen.
Wenn man den Kasten benutzen will, hebt man zum Öffnen des
Deckels 18 die Platte 20, die die in den Führungen 35 und 36 verschiebbare Platte 19 mitnimmt, die dadurch mit einer zirkelähnlichen Bewegung hochgezogen wird.

Sobald die beiden Platten 19 und 2 0 über einen vorbestimmten Schwellenwert aneinander herangekommen sind, übt die Feder
48 mit umstellbarer Belastung eine Kraft aus, die die Platten gegeneinander paketartig schliesst. Um den Deckel 18
in Schliesstellung zu bringen, genügt es dann, die Platte

19 zu ziehen.

Es wird dadurch eine Konsole hergestellt, die in einer sehr kompakten Einheit eine gewisse Anzahl der an Bord eines Autos vorgesehenen Schalt- und Bedienungselemente zusammenfasst.

Claims (5)

1. Patentanmeldung

   ALFA ROMEO AUTO SPA

   Konsole mit Schalt- und Bedienungselementen für einen Kraftwagen

   PATENTANSPRÜCHE

   .) Konsole/ in der einige der an Bord eines Kraftwagens vorgesehenen Schalt- und Bedienungselemente eingebaut sind und sich im Bereich zwischen den Vordersitzen am Boden des Wagens verankern lässt, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens einen Handschuhkasten umfasst,der mit einem beweglichen Deckel versehen ist, in dessen Schliesstellung der Kasten als Armlehne für die Insassen der Vordersitze dienen kann.
2. 2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel aus zwei mit Zwischenschaltung von elastischen Mitteln aneinander angelenkten Platten besteht, wobei die eine Platte am Kasten angelenkt ist und die andere mit dem Kasten über einen Bügel verbunden ist, der mit Zapfen versehen ist, die in in der Nähe des oberen Innenrandes des Kastens

   ausgebildeten Führungsschienen verschiebbar sind.
3. 3. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Schutzbalg für den Schalthebel daran angeordnet ist.
4. 4. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wand des Kastens an der Aussenseite mit Aufnahmen für einen Zigarrenanzünder und für einen Ascher versehen ist.
5. 5. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seite der seitlichen Kastenwände die Arme eines ¹¹U"-förmigen Hebels zur Betätigung der Feststellbremse beweglich angeordnet sind, wobei diese Arme im Bereich ihrer freien Enden an der Bodenplatte des Wagens angelenkt sind.