DE2350225C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2350225C2 DE2350225C2 DE2350225A DE2350225A DE2350225C2 DE 2350225 C2 DE2350225 C2 DE 2350225C2 DE 2350225 A DE2350225 A DE 2350225A DE 2350225 A DE2350225 A DE 2350225A DE 2350225 C2 DE2350225 C2 DE 2350225C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- memory
- address
- bytes
- information
- buffer memory
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C29/00—Checking stores for correct operation ; Subsequent repair; Testing stores during standby or offline operation
- G11C29/70—Masking faults in memories by using spares or by reconfiguring
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F12/00—Accessing, addressing or allocating within memory systems or architectures
- G06F12/02—Addressing or allocation; Relocation
- G06F12/04—Addressing variable-length words or parts of words
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F12/00—Accessing, addressing or allocating within memory systems or architectures
- G06F12/02—Addressing or allocation; Relocation
- G06F12/06—Addressing a physical block of locations, e.g. base addressing, module addressing, memory dedication
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F12/00—Accessing, addressing or allocating within memory systems or architectures
- G06F12/02—Addressing or allocation; Relocation
- G06F12/08—Addressing or allocation; Relocation in hierarchically structured memory systems, e.g. virtual memory systems
- G06F12/0802—Addressing of a memory level in which the access to the desired data or data block requires associative addressing means, e.g. caches
- G06F12/0864—Addressing of a memory level in which the access to the desired data or data block requires associative addressing means, e.g. caches using pseudo-associative means, e.g. set-associative or hashing
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/14—Handling requests for interconnection or transfer
- G06F13/16—Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus
- G06F13/18—Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus based on priority control
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für ein Rechnersystem
zur variablen Ausblendung von Informationen gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie findet Anwendung in Rechnersystemen
oder EDV-Anlagen mit mehrstufigen, hierarchisch
organisierten Speichern und insbesondere in Speicherhierarchien mit
gestaffelt angeordneten Speichereinheiten, wobei die aufeinanderfolgenden
Speicherstufen von steigender Speicherkapazität sind, andererseits
für den Datenzugriff aber auch steigende Zugriffszeiten aufweisen.
Die einfachste Speicherhierarchie ist zweistufig und umfaßt einen
Hauptspeicher sehr großer Kapazität mit relativ langsamem Datenzugriff
und einen Pufferspeicher relativ kleiner Kapazität, aber sehr
kurzer Zugriffszeit. Gängige Bezeichnungen für diese beiden Arten
von Speichern sind auch die aus dem Englischen entnommenen Bezeichnungen
"Backing Store" für den Hauptspeicher und "Cache"
für den Pufferspeicher.
Das Speicherhierarchiekonzept wird in der Datenverarbeitung insbesondere
deshalb vorteilhaft angewendet, weil während des Programmablaufs
örtliche Speicherbereiche zu bestimmten Zeiten der Abarbeitung
des Programms besonders stark frequentiert sind, das heißt,
Daten werden aus bestimmten Adreßbereichen besonders häufig abgerufen
oder werden in bestimmte Adreßbereiche bevorzugt eingeschrieben.
Man kann dann diesen Datentransfer sehr schnell zwischen
dem zentralen Prozessor
und dem Pufferspeicher ablaufen lassen und gewinnt dadurch beträchtlich
an Verarbeitungszeit, wie wenn man den Datentransfer mit dem relativ
langsamen Hauptspeicher abwickeln müßte.
Bekannte Anlagen der eingangs definierten Gattung stellen die von dem
zentralen Prozessor benötigten Daten im Pufferspeicher in der Weise
bereit, daß vorab feste Datenblocks aus dem Hauptspeicher in den
Pufferspeicher übertragen werden. Diese rechtzeitige Datenbereitstellung
verlangt besondere Techniken im gegenseitigen Datentransfer
und Datenaustausch zwischen Haupt- und Pufferspeicher; die Computeringenieure
sprechen hierbei auch von der sog. "Mapping"-Technik. Es
sei an dieser Stelle auf einen Artikel von C. J. Conti, "Concepts for
Buffer Storage" verwiesen, der in "Computer Group News", März 1969,
S. 9-13 veröffentlicht wurde und der die üblichen "Mapping"-Techniken
bei der Datenübernahme in hierarchischen Speichersystemen beschreibt,
vorzugsweise dargestellt am IBM System/360, Modell 85.
Wegen der Größe des Hauptspeichers ist es vielfach üblich, beispielsweise
bei der im US-Patent 36 26 374 beschriebenen Anlage, diesen
modular zu unterteilen, d. h. in eine Anzahl von Speichermoduls zu
segmentieren, so daß sich die einzelnen Daten der zu transferierenden
Informationsblocks in der Art einer Verschachtelung über die einzelnen
Speichermoduls verteilen. Wie man die Segmentierung der einzelnen Bytes
eines Blocks, der z. B. aus 32 Bytes bestehen kann, auf die einzelnen
Speichermoduls vornimmt, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Beispielsweise
kann man bei vier Speichermoduls die Bytes 0 bis 7 im ersten, die Bytes
8 bis 15 im zweiten, die Bytes 16 bis 23 im dritten und die Bytes 24 bis
31 im vierten Speichermodul unterbringen.
Wie schon erwähnt, erfolgt bei den bisher bekannten Rechner- und EDV-
Systemen mit mehrstufigen, hierarchisch organisierten Speichern die
Bereitstellung der zur Verarbeitung bestimmten Daten jeweils im Pufferspeicher
und die Übernahme von Daten aus dem Haupt- in den Pufferspeicher
und umgekehrt nach der "Mapping"-Technik in festen Blocks.
Bei solchen Anlagen ist es oftmals aber wünschenswert, daß der zentrale
Prozessor in die Lage versetzt werden kann, unter Umgehung des Pufferspeichers
einen direkten Datenzugriff im Hauptspeicher vorzunehmen,
z. B. bei Ausfall oder fehlerhaftem Funktionieren des Pufferspeichers
oder der mit ihm in Verbindung stehenden Schaltaggregate. Um eine
universelle EDV-Anlage bei den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten
in der Praxis auch immer kostenökonomisch optimal einsetzen zu können,
benötigt man vielfach eine flexible Organisationsstruktur, vor allem auch
bei der "Mapping"-Technik in der Speicherhierarchie. So kann es zuweilen
zweckmäßig sein, den Pufferspeicher in seiner Kapazität kleiner
zu gestalten, vor allem dann, wenn aus der Sicht des Anwenders eine
reduzierte Leistung im Datendurchsatz zugelassen werden kann, so daß
insgesamt der Aufwand und damit auch die Kosten geringer gehalten
werden können. Soll also z. B. der Pufferspeicher in seiner Kapazität mit
reduzierter Leistung arbeiten, so bedingt das naturgemäß eine Änderung
des Zugriffsmodus bzw. einen häufigeren Zugriff auf den Hauptspeicher.
Auch in diesem Fall kann ein ggfs. zusätzlicher direkter Datenzugriff
vom zentralen Prozessor zum Hauptspeicher vorteilhaft sein.
Darüber hinaus ist zur Lösung gewisser Probleme das vollständige
Block-"Mapping" im Sinne einer Datenvorratshaltung im Pufferspeicher
nicht immer erforderlich. Auch braucht man vom Grundsatz her nicht
immer gleich einen ganzen Datenblock vom Haupt- in den Pufferspeicher
zu übertragen, wenn bei der durchgeführten Adreßkontrolle sich eine
Adreßfehlanzeige für den Pufferspeicher ergeben hat. Weiterhin kann
es wünschenswert und zweckmäßig sein, die Anzahl der abzurufenden
Bytes flexibel handbaben zu können, wenn auf diese simultan in den
Moduln des Hauptspeichers beim "Mapping" zugegriffen wird.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, für ein Rechnersystem
oder eine EDV-Anlage der eingangs erwähnten Gattung ein verbessertes
Mehrebenen-Speichersystem zu schaffen hinsichtlich der
Möglichkeit eines flexibel gestaltbaren "Mapping", bei zeitlich wahlfreiem
gleichzeitigem Zugriff zu einer variablen Anzahl von Bytes eines
Datenblocks, gegebenenfalls unter dynamischer Umgehung des Pufferspeichers,
dessen Kapazität ebenfalls variabel gestaltbar ist, und wobei
schließlich auch der Informationszugriff veränderbar ist.
Die vorliegende Erfindung löst das Problem durch die Bereitstellung
einer Schaltungsanordnung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1.
Dabei sind in Abhängigkeit von einem wählbaren Datentransfermodus
im Rahmen der anzuwendenden "Mapping"-Technik Informations-
Datenblocks variabler Größe übertragbar und im Pufferspeicher speicherbar.
Diese Flexibilität im Datentransfer ist insbesondere dann
vorteilhaft, wenn der Hauptspeicher in eine Anzahl von Speichermoduls
unterteilt (segmentiert) ist und die einzelnen Daten (Bytes) der Informationsblocks
sich in der Art einer Verschachtelung über die einzelnen
Speichermoduls verteilen. Wenn also nicht die Notwendigkeit oder der
Wunsch besteht, einen Informationsblock der vollen Datenkapazität
zwischen Haupt- und Pufferspeicher "umzuladen", so kann die Übertragung
der gewünschten Datenmenge schneller ablaufen, und man erzielt
im ganzen gesehen ggfs. einen viel effizienteren Operationsablauf.
Auch die Variationsmöglichkeit in der einzusetzenden Kapazität
des Pufferspeichers ermöglicht eine weitere Optimierung auf Grund
von Kostenüberlegungen. Zudem ermöglicht die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung auf relativ einfache Weise die variable Ausblendung
von beliebigen Informationsdaten (Bytes) aus den für die Datenverarbeitung
durch den zentralen Prozessor im Speicher zur Verfügung
gestellten, ggfs. blockweise angeordneten Daten.
Anhand von Zeichnungen wird der Erfindungsgegenstand an einer bevorzugten
Ausführungsform nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Blockdarstellung das mehrstufige Speichersystem einer
EDV-Anlage mit den wichtigsten zugehörigen Steuereinrichtungen.
Fig. 2A und 2B zeigen in Blockdarstellung die im System benutzten
Adreßanordnungen.
Fig. 3 zeigt in einem detaillierteren Blockdiagramm die wichtigsten
Bauaggregate und Schaltelemente des Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen in Blockdarstellung weitere Einzelheiten der
Bauaggregate und Schaltelemente bei der Operation in verschiedenen
Betriebsarten.
Fig. 8A bis 8E zeigen logische Verknüpfungen von Grundschaltelementen
zur Erzeugung von Signalen für Maskierungs- oder Ausblendoperationen
und für die Selektierung des Betriebsmodus.
In Fig. 9A sind die benötigten Taktdiagramme dargestellt.
Das logische Verknüpfungsdiagramm von Fig. 10 dient lediglich zur Erläuterung
der in Fig. 8A bis 8E dargestellten Signale und Symbole.
Es erscheint zweckmäßig - bevor mit der Figurenbeschreibung begonnen
wird - eine kurze Übersicht über die in der nachfolgenden Beschreibung
dargestellten Speicherhierarchie-Betriebsarten der EDV-
Anlage zu geben.
Es ist üblich, im Pufferspeicher zwei Speichermoduln mit je 128 Spalten
anzuordnen, von denen jede Spalte einen Datenblock mit je 32 Bytes aufzunehmen
vermag. Eine solche Betriebsart des Pufferspeichers wird
vereinfacht als 128×2×32-Modus bezeichnet und wird als Normalbetrieb
angesehen.
Eine andere Betriebsart ist der 128×2×16-Modus, der sich vom Normalbetrieb
(Normalmodus) dadurch unterscheidet, daß jede Spalte nur
einen halben Datenblock (16 Bytes) aufnimmt.
Eine weitere Betriebsart ist der 256×2×16-Modus, der sich vom Normalbetrieb
(Normalmodus) dadurch unterscheidet, daß die Speichermoduln
jeweils 256 Spalten aufweisen, von denen jede Spalte einen halben
Datenblock (16 Bytes) aufzunehmen vermag.
Im Normalbetrieb erfolgt das Übertragen von Daten ("Umladen") aus dem
bzw. in den Hauptspeicher entweder in vollen Blocks (32 Bytes) oder wahlweise
auch in halben Blocks (16 Bytes).
Diese wahlweise einsetzbaren Betriebsarten geben dem Benutzer der EDV-
Anlage eine größere Flexibilität und einen erweiterten Spielraum hinsichtlich
der Optimierung einer individuell gestaltbaren Befehlsabfolge bei der
Mikroprogrammierung.
Es kommt darüber hinaus auch ein Fehlanzeige-Modus ("Non-Allocate-
Mode") vor, bei welchem der Speicherzugriff jeweils mit 8 Bytes erfolgt
und Vierer-Byte-Gruppen temporär im Pufferspeicher abgespeichert
sind. In dieser Betriebsart werden die in Bezug auf den Pufferspeicher
durchgeführten Adreßkontrollen grundsätzlich als Fehlanzeige
behandelt.
Schließlich gibt es noch den Umgehungs-Modus; das ist diejenige Betriebsart,
bei der der Datenzugriff direkt auf den Hauptspeicher unter Umgehung
des Pufferspeichers erfolgt.
Es folgt nun die Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnungen.
In Fig. 1 ist schematisch ein hierarchisches Speichersystem eines Rechnersystems
oder einer EDV-Anlage dargestellt, das in zwei hierarchisch gestaffelten
Stufen einen Hauptspeicher 101 und einen Pufferspeicher 104
umfaßt. Dieser Pufferspeicher 104 kann z. B. eine 8192 Bytes umfassende
bipolare Halbleiter-Speicheranordnung mit wahlfreiem Zugriff sein. Typisch
für einen solchen Pufferspeicher ist z. B. eine Zykluszeit von 150 Nanosekunden
bei einer Zugriffszeit von 95 Nanosekunden. Der in Fig. 1 gezeigte
Hauptspeicher besteht aus vier MOS-Speichermoduln 101 A-101 D,
die auch wahlfrei zugreifbar sind und über die die Bytes der Datenblocks
in der schon erläuterten Weise verschachtelt verteilt sind. In Anbetracht
einer typischen Zykluszeit von 0,8 Mikrosekunden für den Hauptspeicher
wird sofort ersichtlich, daß demgegenüber der Pufferspeicher um ein
Mehrfaches schneller ist und in der Tat in dem dargestellten System die
Rolle eines Hochgeschwindigkeitsspeichers innehat.
Zur Speicherung von Zeilenadreß der Daten, die im Pufferspeicher 104
gespeichert sind, dient ein Adreßlistenregister 105, das üblicherweise ein
Matrixfeld aus 128×36 Bits umfaßt und eine Zykluszeit von 150 Nanosekunden
bei einer Zugriffszeit von 75 Nanosekunden besitzt. Die Hauptfunktion des
Pufferspeichers 104 besteht in der Speicherung des Inhalts solcher Teile
aus dem Hauptspeicher 101, von denen die Daten gerade von dem zentralen
Prozessor CPU verarbeitet werden. Deshalb kann sich der zentrale Prozessor
in der Regel den Großteil der benötigten Daten jeweils durch Zugriff
auf den Pufferspeicher 104 holen bzw. dort abrufen. Wenn das Programm
in seiner Operationsabfolge irgendwann einmal auf Daten überwechselt,
die in einem anderen Teil des Hauptspeichers abgespeichert
sind, der nicht auch gleichzeitig im Pufferspeicher "abgebildet" ist, so
werden die Daten aus diesem anderen Teil des Hauptspeichers in den
Pufferspeicher geladen. Die Hauptspeicher-Folgesteuereinrichtung 102
stellt die Schnittstelle zwischen dem Hauptspeicher 101 und der Puffer-
speicher-Steuereinrichtung 103 dar. Diese Steuereinrichtung 103 ist
zwar im Diagramm der Fig. 1 als Schaltblock zentral dargestellt, entfaltet
jedoch ihre Steuerwirkung in der Art der in Fig. 8A-8E dargestellten
Signal-Logikschaltkreise in Bezug auf die Datenwege 106, 107,
108 und 109 zwischen den Moduln des Hauptspeichers sowie zwischen dem
Hauptspeicher 101 und der Hauptspeicher-Folgesteuereinrichtung 102,
wobei diese Datenwege eine Übertragungsbreite von 8 Bytes haben, die
man ggfs. jedoch auf 16 Bytes erweitern kann. Bis auf den Datenweg 113
von der Pufferspeicher-Steuereinrichtung 103 zum zentralen Prozessor
CPU, der 4 Bytes breit ist, weisen die übrigen in Fig. 1 dargestellten
Datenwege 110, 111, 112, 114, 115 und 116 eine Breite von 8 Bytes auf.
Dabei verbinden die Datenwege 111 und 112 die Hauptspeicher-Folgesteuereinrichtung
102 mit der Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit IOC.
Da individuelle, im Hauptspeicher 101 gespeicherte Programmroutinen,
die zu einem bestimmten Zeitpunkt gerade ablaufen, in der Regel in bestimmten
definierten Teilbereichen des Hauptspeichers lokalisiert sind,
werden solche Bereiche für die laufende Programmabarbeitung auch in
den Pufferspeicher 104 plaziert. Durch Zugriff auf die zur Informationsverarbeitung
laufend benötigten Daten gleichfalls aus dem Pufferspeicher
104 läßt sich dadurch insgesamt die effektive Verarbeitungs- und die
effektive Datenzugriffszeit gegenüber einer Datenverarbeitung nur mit
einem Hauptspeicher beträchtlich verkürzen.
Die Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit IOC hat keine direkte Verbindung zum
Pufferspeicher 104. Sie ist über die Hauptspeicher-Folgesteuereinrichtung
102 mit Hilfe der Datenwege 111, 112 und 106 mit dem Hauptspeicher 101
verbunden. Wenn demnach im Zuge von Operationsabläufen von der Steuereinheit
IOC Einspeicherungen in solche Hauptspeicherplätze vorgenommen
werden, die zu dem betreffenden Zeitpunkt auch im Pufferspeicher 104
"abgebildet" sind, so ist der Inhalt des Pufferspeichers 104 insoweit
freizusetzen.
In dem in Fig. 1 diagrammatisch dargestellten Speicherhierarchie-System
einer EDV-Anlage sind lediglich zwei Stufen gezeigt, nämlich der Pufferspeicher
104 als die hierarchisch höhere und der Hauptspeicher 101 als die
hierarchisch niedere Speicherstufe. Natürlich können weitere Speicherstufen
vorgesehen werden. Die höchste Speicherstufe hat in der Regel die
kürzeste Zugriffszeit und die kleinste Kapazität, während die niedrigste
Speicherstufe die größte Speicherkapazität, allerdings bei der längsten
Zugriffszeit aufweist. Jeder Speicher in dieser Hierarchie ist segmentiert
(logisch unterteilt) in Datenblocks b n , jeweils bestehend aus 32 Bytes.
Im Normalbetrieb ist der Pufferspeicher aus zwei Moduln zu je 128 Spalten
gebildet, wobei jede Spalte wiederum einen vollen Informationsblock von
32 Bytes umfaßt. Der Hauptspeicher hingegen kann eine Vielzahl von Datenblocks
b n von je 32 Bytes umfassen, die in der üblichen Weise in Spalten
und Zeilen angeordnet sind.
In Fig. 2A ist in einem Blockdiagramm eine Struktur eines Adreßplatzes
200 gezeigt, die zur Adressierung des Pufferspeichers 104 benutzt
wird. Die in Fig. 2A dargestellte Struktur stellt eine
Adresse des Systems dar, die einen Adreßplatz in dem Pufferspeicher
104 bezeichnet und die die Pufferadresse mit einer
Adresse in dem Hauptspeicher 101 in Verbindung bringt. Der
Adreßplatz 200 besitzt in typischer Weise eine Länge
von 24 Bits. Sie beginnt mit dem Bit 8, da Prioritätsbits
mit der Adresse nicht in Zusammenhang stehen. Das Adreßfeld
201 besteht aus den Bits 8 bis 10, also insgesamt aus
drei Bits. Das Adreßfeld 201 ist ein reservierter Adreßplatz
für die Bereitstellung einer zusätzlichen Adressierungskapazität
zwecks Adressierung von einem erweiterten Hauptspeicher.
Ein Zeilenadreßfeld 202 besteht in typischer
Weise aus den Bits 11 bis 19, also insgesamt aus neun Bits.
Demgegenüber besteht das Spaltenadreßfeld 203 in typischer Weise
aus den Bits 20 bis 26, also insgesamt aus sieben Bits. Ein Doppelwortadreßfeld
204 besteht in typischer Weise aus zwei Bits, die
mit 27 und 28 numeriert sind. Ein Wortadreßfeld 205 besteht in
typischer Weise aus einem mit 29 bezeichneten Bit. Ein Byte-Adreßfeld
206 besteht in typischer Weise aus den Bits 30 und 31.
(Die Beschreibung der Funktionen dieser Adreßfelder folgt weiter unten.)
In Fig. 2B ist eine Struktur eines Adreßplatzes 250 dargestellt, der
in typischer Weise in einem Teil der Pufferspeicher-Adreßliste 105
enthalten ist. Der Adreßplatz 250 besitzt eine Länge von 36 Bits;
er besteht aus einem 4-Bit-Paritätsfeld 251, einem 2-Bit-Pufferfehlerzählfeld
252, vier Gültigkeits-1-Bit-Feldern 253 bis 256, einem
unteren 12-Bit-Zeilenfeld 257, einem oberen 12-Bit-Zeilenfeld 258,
einem 1-Bit-Aktivitätsfeld 259 und einem 1-Bit-OK-Feld 260. Das
Spaltenfeld 203 (Fig. 2A) wird dazu benutzt, die Pufferspeicher-
Adreßliste 105 zu adressieren. Durch Heranziehen der Bits 27 und 28
zusammen mit dem Spaltenfeld 203 kann der Pufferspeicher 104 ebenfalls
adressiert werden. Das Zeilenfeld 202 des Adreßplatzes 200
wird dazu benutzt, das untere Zeilenfeld 257 und das obere Zeilenfeld
258 zu vergleichen. Diese Zeilenfelder sind in der Pufferspeicher-
Adreßliste 105 enthalten. Läuft der Vergleich erfolgreich ab, so bezeichnet
man das als "Treffer", der anzeigt, daß die benötigte Information
des Hauptspeichers, die in dem Zeilenfeld 202 des Adreßplatzes
200 vorhanden ist, auch in dem Pufferspeicher vorhanden ist und sich
in einer Spalte des Pufferspeichers 104 befindet, die durch das Spaltenfeld
203 bestimmt ist. Das Paritätsfeld 251 wird dazu herangezogen,
die Richtigkeit der in dem Adreßplatz 250 enthaltenen Information festzustellen.
Ein Paritätsbit wird in den folgenden Bitfeldern gebildet:
Pufferfehlerzählfeld 252, Gültigkeitsbitfelder 253, 254, 255 und 256
und OK-Feld 260. Wird ein Adreßlistenwort gelesen, so wird
die Parität bezüglich dieser Bits geprüft. Bei den übrigen
24 Bits werden die drei Paritätsbits beim Lesen überprüft und
regeneriert bzw. wieder eingeschrieben, wenn ein Einschreiben
in die Adreßliste erfolgt. Das Pufferfehlerzählfeld 252 speichert
gegebenenfalls auftretende Fehler in bezug auf einen bestimmten
Pufferspeicher-Adreßlistenplatz.
Die Gültigkeitsbits 253 und
252 zeigen zu dem Speicherplatz der oberen Reihe, während
die Gültigkeitsbits 254 und 256 zu Speicherplätzen der unteren
Reihe bzw. Zeile hinzeigen; diese Gültigkeitsbits werden dazu
herangezogen, die Gültigkeit von Daten anzuzeigen, die sich
in dem Speicherplatz befinden, auf den Bezug genommen worden
ist. Wird zum Beispiel ein "Treffer" (das ist ein erfolgreicher
Vergleich) in der Pufferspeicher-Adreßliste erzielt, so
werden die Gültigkeitsbits für diesen Speicherplatz ebenfalls
überprüft. Ist verknüpfungsmäßig gesehen eine "1" vorhanden,
so sind die Daten in dem Pufferspeicher gültig und können verwendet
werden. Ist hingegen verknüpfungsmäßig eine "0" vorhanden,
so zeigt diese an, daß die Daten in dem Pufferspeicher
nicht gültig bzw. kennzeichnend für die vergleichbaren Daten
in dem Hauptspeicher sind, und zwar aufgrund einer möglichen
Veränderung des Hauptspeicherplatzes durch die Eingabe/Ausgabe-
Einheit oder aufgrund sonstiger Fehler oder aufgrund der Tatsache,
daß der betreffende Speicherplatz niemals geladen worden
ist. Das Aktivitätsfeld 259 zeigt die erst zuvor benutzten
oberen oder unteren Zeilen in der Pufferspeicher-Adreßliste
an. Das betreffende Aktivitätsfeld wird als Teil des Algorithmus
benutzt, der einen Speicherplatz für das Einschreiben neuer
Daten auswählt, wenn "kein Treffer" (erfolgloser Vergleich)
auftritt. Das OK-Bit 260 zeigt an, daß das zugehörige Wort
keine Fehler enthält. Dies bedeutet, daß das Wort gemäß der Struktur des Adreßplatzes 250 durch
das Fehlerfeld nicht für ungültig erklärt worden ist. Eine
verknüpfungsmäßige "1" zeigt an, daß der Fehler-Zählerwert
nicht überschritten worden ist; eine "0" zeigt Fehler an.
Im folgenden sei auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen. Die
Zentraleinheit 306 gibt eine die Bits 8 bis 29 gemäß Fig. 2A
umfassende Adresse zusammen mit einem Befehl für die Ausführung
einer Maßnahme durch das Pufferspeichersystem 300 ab.
Die abgegebene Adresse wird in der Speicheradreßeinheit 307
gespeichert, welche Speicher-Flipflops und eine zu einer (nicht
dargestellten) Verknüpfungsschaltung gehörige Decodierlogik enthält
und welche Signale erzeugt, und zwar in einer auf dem vorliegenden
Gebiet bekannten Weise, um generell das obere Datenmodul
304 U und das untere Datenmodul 304 L und das Puffer-
Adreßlistenmodul 305 zu adressieren. (Das obere Datenmodul
304 U und das untere Datenmodul 304 L zeigen detailliert Module
des Pufferspeichers 104 gemäß Fig. 1.) Die Bits 20 bis 26 gemäß
Fig. 2A werden dazu benutzt, das Puffer-Adreßlistenmodul 305 zu
adressieren; die Bits 20 bis 29 werden dazu benutzt, die Datenpuffermodule
304 U und 304 L zu adressieren. (Es sei hier auf die
Wiederverwendung der Bits 20 bis 26 für diesen Zweck hingewiesen.)
Die Bits 8 bis 19 werden in der Vergleichseinheit 308 für einen Vergleich
mit der Information benutzt, die in dem Puffer-Adreßlistenmodul
305 gespeichert ist. Im folgenden sei auf Fig. 4 Bezug genommen.
Die oberen und unteren Datenmodule 304 U bzw. 304 L sind
weiter unterteilt, und zwar in obere und untere Reihen bzw. Bänke
401, 402 bzw. 403, 404. Das Pufferspeicher-Adreßlistenmodul 305
ist weiter in obere und untere Zeilenfelder 405 bzw. 406 aufgeteilt.
Die Daten in den oberen und unteren Zeilenfeldern 405 und 406 enthalten
jeweils eine Information, die in den oberen und unteren Zeilenfeldern
258 bzw. 257 des Adreßplatzes 250 angeordnet ist. Diese Daten
werden jeweils in dem Vergleicher 308 mit den von der Zentraleinheit
306 abgegebenen Daten verglichen, die in dem Zeilenadreßfeld
202 des Adreßplatzes 200 enthalten sind. Führt der
Vergleich zu einem "Treffer", liegt also ein erfolgreicher
Vergleich vor, so kann es sich dabei um einen oberen Treffer
oder um einen unteren Treffer handeln, wodurch angezeigt wird,
daß der erfolgreiche Vergleich mit der oberen Zeile 405
oder der unteren Zeile 406 des Puffer-Adreßlistenmoduls 305
durchgeführt worden ist und daß die gewünschte Information
sich in dem Pufferspeicher des oberen Datenmoduls oder des
unteren Datenmoduls befindet. In welchem Datenmodul sich die
betreffende Information befindet, hängt davon ab, in welcher
Zeile bzw. Reihe (obere oder untere) der Puffer-Adreßliste
der "Treffer" aufgetreten ist. (Es sei darauf hingewiesen,
daß ein Treffer in der oberen Zeile oder der unteren Zeile
der Pufferspeicher-Adreßliste anzeigt, daß die Information
entweder in dem oberen Modul 304 U oder in dem unteren Modul
304 L vorhanden ist; es wird jedoch nicht die Zeile bzw. Reihe
- das heißt die obere Bank oder die untere Bank - innerhalb
des oberen oder unteren Moduls angezeigt.) Wenn ein Treffer
auftritt, kann ein acht Daten-Bytes umfassendes Wort aus irgendeiner
der Datenmodulbänke in die Auswahleinrichtung 309 gelesen
werden. Wie bereits weiter vorn erwähnt, gelangen die
Daten von der Zentraleinheit zu
dem Pufferspeicher über einen Acht-Byte-Weg, der generell
für Einschreiboperationen in den Pufferspeicher benutzt wird,
und die
Daten von dem Pufferspeicher zu der Zentraleinheit über
einen Datenweg, der nur eine Breite von
vier Bytes besitzt und der dann benutzt
wird, wenn eine Information aus dem Pufferspeicher ausgelesen
und an die Zentraleinheit übertragen wird. Es sei im Hinblick
auf Fig. 4 ferner bemerkt, daß das obere Modul 304 U und
das untere Modul 304 L ferner jeweils in 128 Spalten organisiert
sind, deren jede einen Informationsblock, das sind
32 Bytes, festzuhalten im Stande ist. Der obere Modul 304 U
und der untere Modul 304 L sind ferner jeweils in obere bzw.
untere Bänke 401, 402, 403 bzw. 404 unterteilt (das sind
Reihen bzw. Zeilen des oberen oder unteren Moduls), wobei jede
Bank dieselben 128 Spalten enthält wie die Datenmodule 304 U
und 304 L. Jede Spalte der jeweiligen Bank enthält jedoch zwei
Worte, das sind sechzehn Bytes. Somit enthält jede Bank (das
heißt eine Zeile des jeweiligen Pufferspeichermoduls) 2048
Bytes, wobei jedes Datenmodul 4096 Bytes enthält und wobei
der gesamte Pufferspeicher 108 insgesamt 8192 Bytes enthält.
Es sei nunmehr zum Beispiel angenommen, daß ein Treffer in
der Adreßliste 305 bezüglich des Wortes 511 in der oberen
Bank 304 U auftritt und daß die Zentraleinheit eine Leseoperation
angefordert hat, das heißt vier Bytes wünscht,
die gerade in dem adressierten Speicherplatz vorhanden sind.
Ferner sei angenommen, daß die Zentraleinheit die ersten
vier Bytes des Wortes 511 wünscht, das in der oberen Bank 401
des oberen Datenmoduls 304 U enthalten ist. (In dem Fall,
daß insgesamt acht Bytes benötigt würden, wie dies bei
Schreiboperationen der Fall ist, würden die Bits 27, 28 benutzt
werden und somit das gesamte obere Modul 304 U adressieren.)
Bei diesem Beispiel ist das Adreßbit 29 gemäß
Fig. 2A nicht gesetzt. Dies bedeutet, daß das betreffende
Bit durch eine "0" dargestellt ist. Somit stellt ein mit
niedrigem Pegel auftretendes Signal das Adreßbit 29 dar,
und das UND-Glied 407 gibt ein Freigabesignal an einen
Anschluß des UND-Gliedes 407 und ein Sperrsignal an einen
Anschluß des UND-Gliedes 408 ab. Bei ausgewählten oberen
Bänken des oberen bzw. unteren Moduls 304 U bzw. 304 L und
bei nicht gesetztem Adreßbit 29 und damit erfolgender
Bezugnahme auf vier Bytes in derselben Spalte zweier verschiedener
Module, das sind die Worte 511 und 512, ergibt
sich gewissermaßen ein Konflikt, da zu diesem Zeitpunkt
keine Kenntnis darüber vorhanden ist, ob vier Bytes von der
oberen Bank des oberen Moduls oder des unteren Moduls zu
liefern sind. Der Konflikt wird durch das UND-Glied 410 und
das UND-Glied 411 aufgelöst, und zwar durch dasjenige UND-
Glied, dem ein Freigabesignal zugeführt ist. Welches der
beiden UND-Glieder ein Freigabesignal führt, hängt davon ab,
welches Modul - nämlich das obere oder das untere Modul -
von dem Treffer in der Adreßliste 305 betroffen ist. In
diesem Fall sei das UND-Glied 410 freigegeben, da der Treffer
auf das obere Modul bezogen ist. Damit werden die ersten vier
Bytes des Wortes 511 ausgewählt. Es sei darauf hingewiesen,
daß die Verknüpfungsschaltung 490 die obere Bankauswahlschaltung
des oberen Moduls 304 U und des unteren Moduls 304 L
ist, und daß die Verknüpfungsschaltung 491, von der lediglich
ein Teil dargestellt ist, da sie der Verknüpfungsschaltung
490 ähnlich ist bzw. dieser entspricht, die untere
Bankauswahlschaltung für das obere Modul 304 U und das untere
Modul 304 L ist. Die nächsten vier Bytes werden dadurch ausgewählt,
daß von der Zentraleinheit eine neue Operation angezeigt
wird, gemäß der die Adresse dieselbe ist; hiervon ausgenommen
ist jedoch das Adreßbit 29, welches das eine
Komplement seines Zustandes während der vorhergehenden Operation
wiedergibt. Besteht die Forderung nach einer Schreiboperation,
so ist ein Acht-Byte-Wort erforderlich, und dieses
Wort wird durch eine nachstehend noch zu beschreibende Schaltung
ausgewählt, indem die Bits 27 und 28 des Doppelwortfeldes
204 verwendet werden.
Tritt kein Trefferzustand auf, so sind die von der Zentraleinheit
benötigten Daten nicht in dem Pufferspeicher enthalten;
sie müssen vielmehr aus dem Hauptspeicher 301 abgerufen werden.
Da der Hauptspeicher 301 aus vier Modulen 301 A bis
301 D besteht und da ein Informationsblock normalerweise
vierfach verschachtelt ist mit acht Bytes in jedem der Hauptspeichermodule,
muß ein Zugriff zu jedem dieser Module erfolgen,
um einen Informationsblock wieder aufzufinden bzw.
zu ermitteln. Während des ersten Zugriffs werden von einem
der Hauptspeichermodule 301 A bis 301 D acht Daten-Bytes erhalten
und in den Pufferspeicher unter einer Adresse geladen,
die von der Zentraleinheit über den Moduladreßschalter 315 ausge
wählt worden ist. Ferner werden vier Daten-Bytes an die
Zentraleinheit abgegeben, und zwar über die Moduladreßschalter 315 (für Schreiboperationen) bzw. 311 (für Leseoperationen).
Die Adresse wird dann erhöht, und ferner erfolgt
eine weitere Hauptspeicheranforderung. Außerdem werden weitere
Acht-Daten-Bytes in den Pufferspeicher geladen; vier weitere
Bytes werden jedoch nicht an die Zentraleinheit abgegeben,
wie dies im vorhergehenden Zyklus der Fall war. Dieser Vorgang
wird zwei weitere Male wiederholt (insgesamt sind es
vier Zugriffe), bis ein Informationsblock in den Pufferspeicher
eingeschrieben worden und ein Informationswort (1/8-Block) an
die Zentraleinheit abgegeben worden ist. Um die übrige Information
zu erhalten, setzt die Zentraleinheit die Adressierung
des Pufferspeichers fort. Da jedoch ein vollständiger
Informationsblock an den Pufferspeicher abgegeben worden ist,
tritt ein "Treffer" auf, und die Information wird dann aus
dem Pufferspeicher abgegeben, ohne daß ein weiterer Zugriff
zu dem Hauptspeicher 301 erfolgt (hierbei sei angenommen,
daß der betreffende Speicher durch die Eingabe/Ausgabe-Einrichtung
bzw. -Steuereinrichtung geleert worden ist). Die
Zentraleinheit bewirkt eine Adressierung der Pufferspeicher-
Adreßliste 305 über die Eingabe/Ausgabe-Adressierungs-
und Steuereinheit 312 sowie den 2×1-Schalter 310. Der
2×1-Schalter 310 ermöglicht die Benutzung von zwei Adreß,
und zwar einer Adresse für den Hauptspeicher 301 und der
anderen Adresse für die Pufferspeicher-Adreßliste 305, wobei
lediglich eine Adresse an die Pufferspeicher-Adreßliste
des Hauptspeichers gerichtet ist.
Zurückkommend auf Fig. 3 sei bemerkt, daß die Zentraleinheit
306 das Pufferspeicher-Adreßlistenmodul 305 über die
Speicheradreßeinheit 307 adressiert. Die Speicheradreßeinheit
307 wird ferner dazu herangezogen, die Adreßsteuereinheit
350 und den 2×1-Schalter 310 für die Gruppenadressierung zu adressieren. Wenn die Zentraleinheit
anordnet, daß Daten in den Pufferspeicher oder in
die Hauptspeichermodule einzuschreiben sind, dann wird der
Moduladreß-Schreibschalter 315 dazu benutzt, die richtige Einheit
auszuwählen. Die Zentraleinheit 306 kann Daten entweder von
dem Pufferspeicher mit den Datenmodulen 304 U, 304 L oder von
dem Hauptspeicher 301 wünschen, wobei die Auswahl durch einen
Moduladreß-Leseschalter 311 bewirkt wird. Zuweilen ist es erforderlich,
daß die Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit 307 die Puffer
speicher-Eingabe/Ausgabe-Adreßsteuereinheit 312 adressiert.
Dies wird durch einen 2×1-Schalter 310 bewirkt, der festlegt,
ob die Zentraleinheit 306 oder die Eingabe/Ausgabe-Steuereinrichtung
307 das Pufferspeicher-Adreßlistenmodul einzustellen
vermag. Existiert ein Konflikt über die Priorität, so wird dieser über die
Prioritäts- bzw. Vorrang-Auflöseeinheit 351 in Zusammenwirkung
mit der Puffersteuereinheit 303 gelöst.
Das generell mit 360 A bezeichnete Schaltaggregat zur Folgesteuerung
des Hauptspeichers ist an anderer Stelle näher beschrieben; es ist
hier der Vollständigkeit halber und zur Veranschaulichung des
Umgebungsbereichs der Erfindung dargestellt. Mit Hilfe einer
Hauptspeicher-Folgesteuereinrichtung 352 wird bestimmt, ob
der Hauptspeicher belegt ist oder nicht, und ferner wird
diese Steuereinrichtung dazu herangezogen, ein Signal zu
speichern und abzuleiten, welches die Forderung nach dem
Hauptspeicher quittiert, sowie eine Information bezüglich
des gegenwärtigen Zustands des Hauptspeichers bereitzustellen.
Die betreffende Steuereinrichtung 352 ist in typischer Weise außerdem
über verschiedene Schaltstufen mit der Prioritäts-Auflöseeinheit 351, der Adreßsteuereinheit
350 und dem Moduladreß-Leseschalter 311 verbunden. Die
Rekonfigurationseinheit 353 nimmt Signale von der
Zentraleinheit auf; in Übereinstimmung mit der Forderung
der betreffenden Signale bewirkt die betreffende Einheit 353 eine
Einstellung des Hauptspeichers 301 in verschiedene Betriebsarten,
und zwar über den Betriebsmodusschalter 354. Die
Adreßsteuereinheit 350 steht unter dem Einfluß der Haupt
speicher-Folgesteuereinrichtung 352; sie wird dazu benutzt die
Eingabe/Ausgabe-, Zentraleinheits- oder Pufferspeicheradreß
zu dem Hauptspeicher 301 hin zu leiten. Die genannten Schalteinheiten
350, 353, 354 dienen gesamthaft betrachtet der Gruppenadressierung
unter bestimmten Betriebszuständen.
Im folgenden sei auf Fig. 5 Bezug genommen, in der eine zweite
Betriebsart des Pufferspeichersystems 300 veranschaulicht ist.
Wenn ein Anwender eine gewisse Geschwindigkeit und Kapazität
opfern kann, um gewisse wirtschaftliche Vorteile zu realisieren,
wird zuweilen der als 128×2×16-Modus bezeichnete Betrieb angewandt.
Bei dieser Betriebsart ist die halbe Pufferspeichergröße
in bezug auf den zuvor beschriebenen Normalbetrieb vorhanden.
Zum Zwecke eines leichten Verständnisses ist die Fig. 5
in ähnlicher Weise angeordnet wie die Fig. 4. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß in dem oberen Modul 504 U und in dem
unteren Modul 504 L keine unteren Bänke bzw. Felder vorhanden
sind. Somit sind 2048 Bytes in dem oberen Feld 501 und
2048 Bytes in dem oberen Feld 503 vorhanden, was insgesamt
zu 4096 Bytes für den Pufferspeicher 104 führt. Der Einfachheit
halber ist die Terminologie bezüglich der Puffer
speicher-Adreßliste 505 D ähnlich der Terminologie bezüglich
der Pufferspeicher-Adreßliste 305 gemäß Fig. 4
belassen worden, da in beiden Fällen eine Bezugnahme gemäß
den Feldern 257 und 258 des Adreßplatzes 250 erfolgt,
der in der Pufferspeicher-Adreßliste enthalten ist, anstelle
einer Bezugnahme auf den Pufferspeicher 104. Die Information
in der oberen Reihe bzw. Zeile 505 und der unteren Reihe
bzw. Zeile 506 der Pufferspeicher-Adreßliste 505 D bewirkt
jedoch eine Bezugnahme auf den Pufferspeicher 104; diese Information
wird in der zuvor beschriebenen Weise benutzt.
Aus einer weiteren Überprüfung der oberen Bänke bzw. Reihen
504 U bzw. 504 L dürfte ersichtlich sein, daß in beiden
oberen Bänken 128 Spalten vorhanden sind, daß jedoch jede
Spalte nunmehr nur die Hälfte eines Blocks oder sechzehn Bytes
zu speichern im Stande ist, da die besetzten Felder 502 und 504
nicht benutzt werden. Die Operation bei dieser Betriebsart
ist der des zuvor beschriebenen Normalbetriebs ähnlich. Es
sind jedoch lediglich zwei Zugriffe vorhanden und zwar entweder
zu dem oberen Modul oder zu dem unteren Modul, da lediglich
ein halber Informationsblock gelesen oder vorrätig in irgendeine
Spalte irgendeines Moduls eingeschrieben zu werden braucht.
Die Wortauswahlschaltung 590 gemäß Fig. 5 ist ebenfalls von
der Wortauswahlschaltung 490 und 491 gemäß Fig. 4 verschieden,
da lediglich die Hälfte der Schaltung benötigt wird, um
die obere Bank, auf die Bezug genommen ist, in dem oberen
Modul oder dem unteren Modul auszuwählen. Der Betriebsmodus der Schaltungsanordnung
nach Fig. 5 wird vor Inbetriebnahme festgelegt; er
bringt höhere Geschwindigkeiten mit sich, da ein Zugriff zu
lediglich sechzehn Bytes in irgendeiner Spalte erforderlich
ist, wodurch die halbe Anzahl an Zugriffen von dem Pufferspeicher
benötigt wird.
Die in Fig. 6 veranschaulichte Betriebsart ist als 256×2×16-
Modus bekannt. Im Hinblick auf Fig. 6 sei bemerkt, daß
das obere Modul 604 U und das untere Modul 604 L jeweils in
256 Spalten geordnet sind, deren jede im Stande ist, ein Acht-
Byte-Wort zu speichern. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt
dies, daß jede Bank 601, 602 des oberen Moduls 604 U eine
Kapazität von 2048 Bytes besitzt, wobei jede Bank eine Breite
von 128 Spalten besitzt. Die beiden Bänke sind zwar in vertikaler
Beziehung zueinander dargestellt, um eine leichtere Bezugnahme
auf die anderen Betriebsarten zu ermöglichen; tatsächlich
sind die betreffenden Bänke jedoch besser durch eine
fortlaufende Anordnung von Spalte 1 bis Spalte 256 beschrieben,
wobei Acht-Byte-Worte 1 und 2 in der Spalte 1 und
Acht-Byte-Worte 1023 und 1024 in der Spalte 256 vorhanden
sind. Das untere Modul 604 L kann in entsprechender Weise
beschrieben werden. Die Adreßliste 605 D nutzt bei dieser Betriebsart
den gesamten Speicherplatz aus, der ihr zugeteilt
ist, während bei den vorhergehenden Betriebsarten zu erkennen
war, daß lediglich die Hälfte des der Adreßliste zugeteilten
Speicherplatzes ausgenutzt wurde. Die übrigen Elemente
wie die Verknüpfungsauswahlschaltungen 690 und 691, entsprechen
den in Fig. 4 dargestellten Elementen. Liegt bei dieser Betriebsart
des Bezugnehmens bzw. Ansteuerns einer in Frage
kommenden Spalte 1 bis 256 ein Trefferzustand vor, so werden
vier Daten-Bytes, zu denen Zugriff erhalten wird, zu der Zentraleinheit
im Lesebetrieb abgegeben. Tritt kein Trefferzustand auf,
so erfolgt ein Zugriff zu dem Hauptspeicher lediglich zweimal,
wobei jedes Mal acht Daten-Bytes in den Pufferspeicher geladen
werden. Dabei werden vier Bytes an die Zentraleinheit während
des ersten Hauptspeicherzugriffs abgegeben. Obwohl diese Betriebsart,
im sog. 256×2×16-Modus, selbst die Vorteile
des 128×2×16-Betriebs mit sich bringt und den Nachteil hinsichtlich
der Kapazität vermeidet, ist es dennoch zuweilen
erwünscht, über die Fähigkeit des Ladens oder Abgebens eines
vollständigen Blockes oder eines halben Blockes von irgendeiner
bezeichneten Spalte verfügen zu können, und zwar in Abhängigkeit
von den Forderungen seitens des Programmierers. Die in
Fig. 7 veranschaulichte Betriebsart im sog. 128×2×32/16 Modus
kann in dieser Weise ausgeführt werden.
Im folgenden sei auf Fig. 7 Bezug genommen. Das obere Modul
704 U weist eine obere Bank 701 und eine untere Bank 702 auf.
Jede dieser Bänke ist hinsichtlich ihrer Kapazität noch weiter
unterteilt, und zwar derart, daß die obere Bank in zwei Hälften
unterteilt ist, deren jede die Hälfte Kapazität der gesamten
Bank besitzt. Diese Unterteilung ist in sämtlichen Bänken
sämtlicher Module vorgenommen. Die übrigen Elemente der Anordnung
gemäß Fig. 7, nämlich die Auswahlschaltungsanordnung
790 und 791 und die Adreßliste 705 D, entsprechen den Anordnungen
beim Normalbetrieb der Anordnung gemäß Fig. 4. Demgemäß
besitzt die Mikroprogrammiereinrichtung die Betriebsarten
gemäß Fig. 4, 6 und 7, um entsprechend den Forderungen,
die das Mikroprogramm festlegt, Steuerungen, bzw. Manipulationen
vornehmen zu können. Die Betriebsart gemäß Fig. 5 ist, wie zuvor
erwähnt, bereits vor Inbetriebnahme festgelegt bzw. bestimmt.
Es sei jedoch bemerkt, daß von dieser Be
triebsart auch auf die Betriebsarten gemäß Fig. 4, 6 und 7
übergegangen werden kann, indem die erforderlichen zusätzlichen
unteren Bänke und die hierfür benötigte Auswahlschaltungsanordnung
mit einbezogen werden.
Im folgenden sei auf Fig. 10 Bezug genommen, in der
anhand eines symbolischen Schaltungsdiagramms, das mit der Erfindung
unmittelbar nichts zu tun hat, die hier benutzten Übereinkünfte veranschaulicht
werden, insbesondere in bezug auf die in Fig. 8A bis 8E dargestellten Signale und Symbole.
Zur Vereinfachung der Vielzahl von komplizierten Verknüpfungsschaltungen,
die beim Aufbau eines speziellen Rechners
erforderlich sind, und zur Automatisierung der Herstellung
und des Lesens derartiger Schaltpläne sind, nachdem der Schaltungsentwurf
einmal gebilligt worden ist, sogenannte PLEXEDIT-
Listen von Verknüpfungsfunktionen (das sind Listen von Verknüpfungssignalen)
verwendet worden. Aus derartigen PLEXEDIT-Listen können
detaillierte Verknüpfungsblockschaltbilder, wie sie in Fig. 8A
bis 8E gezeigt sind, hergestellt werden. Es kann aber auch
so vorgegangen werden, daß nach Entwurf von Verknüpfungsblockschaltbildern
sogenannte PLEXEDIT-Listen hergestellt werden
können. Das Verfahren des Lesens von PLEXEDIT-Listen und der
Ausnutzung derartiger Listen ist im dritten Teil des Buches
"Computer Fundamentals", veröffentlicht 1969, Honeywell Inc.,
beschrieben worden. Die Fig. 10 stellt nicht irgendeine
spezielle Schaltungsanordnung der Erfindung dar, sondern lediglich
eine Beschreibung einer Schaltung, wobei die benutzten
Übereinkünfte dem auf dem vorliegenden Gebiet tätigen Fachmann
in den Stand versetzen, die Fig. 8A bis 8E zu lesen und
die Erfindung auszuführen.
Einem Eingangsanschluß 1000 wird ein Signal BXXXXXX zugeführt.
Dem betreffenden Signal ist die Bezeichnung BXXXXXX gegeben
worden, um anzudeuten, daß B und 1 oder X irgendein
Buchstabe oder irgendeine Zahl sein können. Im allgemeinen
bezeichnen die ersten beiden Zeichen, in diesem Fall BX, einen
Haupt- und einen Neben-Verknüpfungsbereich oder einen Hauptverknüpfungsbereich
und eine Verknüpfungsfunktion. Bei diesem Beispiel
bezeichnet B den Hauptverknüpfungsbereich, der zu dem
Pufferspeicher gehört. Das dritte, vierte und fünfte X-Zeichen
sind reserviert, um die Funktion zu bezeichnen (das ist das
Verknüpfungssignal). Dieser Funktionsname kann in Übereinstimmung
mit den Forderungen seitens des Entwurfs geändert werden. Der
Bereich vom nächsten Zeichen bis zum letzten Zeichen, das ist
bei dem speziellen Beispiel die sechste Stelle, liefert die
Information bezüglich des Signalzustands, das heißt eine Information
darüber, ob eine Feststellung oder eine Negation vorliegt
oder nicht. Wenn zum Beispiel das Signal BXXXXXX durch
das UND-Glied 1001 und durch den Verstärker 1002 hindurchgelangt,
liegt eine erste Feststellung vor. Diese erste Feststellung
wird durch den Zeichenbereich, umfassend das nächste
bis letzte Zeichen, angezeigt. Dieser Bereich ist in diesem
Fall eine "1" (Feststellungen werden durch eine ungerade Zahl
von Zeichen vom nächsten bis letzten Zeichen angezeigt, und
Negationen werden durch eine gerade Anzahl von Zeichen vom
nächsten bis zum letzten Zeichen angezeigt). Gelangt das Signal
BXXXXXX durch das UND-Glied 1003 und durch einen weiteren
Verstärker 1004, so liegt eine zweite Feststellung vor, die
von dem nächsten bis letzten Zeichen angezeigt wird, das ist
hier eine "3". Wenn das Signal weitergeleitet wird, teilt es
sich zunächst auf, und zwar zum einen über das UND-Glied 1005
und sodann durch den Verstärker 1006, wodurch eine weitere
Feststellung vorliegt, die durch die Zahl 5 in dem Signal BXXXX50
angezeigt wird. Dieses Signal zeigt an, daß dies die dritte
Feststellung des Signals ist. Vom Ausgang des Verstärkers 1004
teilt sich das Signal ferner auf und gelangt durch das UND-Glied
1009 und sodann durch den Verstärker 1010, der ebenfalls die
dritte Feststellung liefert, welche nunmehr jedoch auf einem
zweiten Pegel der Schaltung auftritt. Dieser Pegel ist in diesem
Fall eine "1". Wäre ein dritter Pegel vorhanden, so wäre
das letzte Zeichen eine "2", und so weiter. Nunmehr wird das
ursprüngliche Signal BXXXXXX, welches dem Eingangsanschluß
1000 zugeführt wird, auch dem UND-Glied 1011 und dem Inverter
1012 zugeführt. Dies führt zur Lieferung einer ersten Inversion
des Signals, wozu dieser Name benutzt wird und dem Signal folgendes
Aussehen gegeben ist: BXXXX00; der Bereich des nächsten
bis letzten Zeichens ist hier eine "0", die das Vorliegen einer
ersten Negation anzeigt. Wenn das Signal weiter durch das UND-
Glied 1013 und den Inverter 1014 hindurchgelangt, tritt eine
zweite Negation auf, welche dadurch angezeigt wird, daß das
zweite bis letzte Zeichen eine "2" ist, wodurch das Signal
die Bezeichnung BXXXX20 erhält.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 10 sind einige weitere
Übereinkünfte getroffen und hier benutzt. Ein ausgefüllter Kreis,
wie der Kreis 1018, stellt eine interne Quelle dar, während
ein Quadrat, wie das Quadrat 1019, einen Ausgangsanschluß-
Stift darstellt. Ein kleiner Kreis, wie der Kreis 1000, zeigt
einen Eingangsanschluß-Stift an (eine Ausnahme hiervon liegt
am Ende eines Verstärkers vor; in diesem Fall wird eine Erfindung
angedeutet). Ein Quadrat 1020, das in der aus Fig. 10
ersichtlichen Weise geschaltet ist, deutet ein Flipflop mit
Ausgangsanschlüssen 1021 und 1022 an. An diesen Ausgangsanschlüssen
wird der Zustand des Flipflops angezeigt, und zwar
in Abhängigkeit davon, welcher der beiden Ausgangsanschlüsse
einen hohen Signalpegel führt. Das UND-Glied 1015 weist zwei
Eingangsanschlüsse auf, während die übrigen dargestellten UND-
Glieder einen Eingangsanschluß aufweisen. (Im allgemeinen
weisen UND-Glieder mehr als einen Eingangsanschluß auf; die
Einzel-Eingangs-UND-Glieder werden hier jedoch dazu benutzt,
anzuzeigen, daß das Signal in entsprechender Weise einem
Doppel-Eingangs-UND-Glied zugeführt wird).
Nach dieser aus Verständnisgründen gegebenen Darstellung der in dieser Beschreibung
verwendeten Konventionen wird nachfolgend unter Bezug auf Fig. 8E
beispielhaft ein nur in den wichtigsten Teilen dargestelltes logisches
Blockdiagramm
zur dynamischen
Auswahl der Betriebsart unter der Steuerung durch Programmablauf gezeigt. (Entsprechende
Verknüpfungsblockschaltbilder können für die Auswahl jedes gewünschten
Betriebsmodus dargestellt werden). In Fig. 8A ist insbesondere
eine Speicherschaltung 812 E gezeigt, die aus einem Modul des
Pufferspeichers besteht. UND-Glieder 801 E und 802 E sind oder
mäßig zusammengefaßt an dem Eingangsanschluß eines Verstärkers
803 E angeschlossen, dessen Ausgangsanschluß mit der
Speicherschaltung 812 E verbunden ist. Dieser Teil der Eingangsschaltung
der Speicherschaltung 812 E verwendet die Bits 22
bis 26 (siehe Fig. 2A), um die in Frage kommende Spalte der
Speicherschaltung 812 E zu adressieren. Die in Frage kommende
Adresse, die als die Eingangsbits (22-26) enthaltend dargestellt
ist, wird den UND-Gliedern 801 E und 802 E zugeführt.
Ob die Speicherschaltung 812 E von der Zentraleinheit oder
der Eingabe/Ausgabe-Einheit her adressiert wird, wird durch
die Eingangssignale CPAGAT und I/O AGAT bestimmt. Diese
Eingangssignale können den UND-Gliedern 801 E bzw. 802 E zugeführt
werden. Tritt das CPAGAT-Signal mit hohem Pegel auf
und liegt die in Frage kommende Adresse an dem UND-Glied 801 E
an, so zeigt dieses an, daß die Zentraleinheit die Adressierung
des Speichermoduls 812 E bewirkt. Tritt in entsprechender Weise
das Signal I/O AGAT mit hohem Pegel auf und liegt die in
Frage kommende Adresse an dem UND-Glied 802 E an, so zeigt
dieses an, daß die Eingabe/Ausgabe-Einheit das Speichermodul
812 E adressiert. Konflikte zwischen der Zentraleinheit und
der Eingabe/Ausgabe-Einheit werden durch die Prioritäts- bzw.
Vorrang-Auflöseeinheit 351 gemäß Fig. 3 aufgelöst (was an
anderer Stelle beschrieben wird).
Sobald die in Frage kommende Spalte ausgewählt ist, ist, wie
dies in Verbindung mit Fig. 4, 5, 6 und 7 zuvor gezeigt
worden ist, angezeigt, ob das Wort in der oberen oder unteren
Bank enthalten ist. Wieviele Bytes abgegeben oder aus dem
Pufferspeicher abgezogen werden, hängt außerdem von der zuvor
beschriebenen Betriebsart ab. In Fig. 8E ist gezeigt, wie
diese Betriebswahl erfolgen kann. Ist z. B. die 128×2×32-Betriebsart
erwünscht, in der ein 32-Byte-Signal zu laden oder aus dem
Pufferspeicher herauszuführen ist, so ist ein als B823210 bezeichnetes
Funktionssignal mit hohem Pegel vorhanden. Wenn die
übrigen in Frage kommenden Signale ebenfalls mit hohem Pegel
bei demselben UND-Glied auftreten, handelt es sich bei der Betriebsart
um den 128×2×32-Modus. Wenn es erwünscht ist,
im 128×2×16-Modus zu arbeiten, muß ein Signal, welches durch
die Bezeichnung B821610 gegeben ist, mit hohem Pegel auftreten
(siehe Tabelle). Im Hinblick auf Fig. 8E sei bemerkt, daß
die UND-Glieder 804 E und 806 E das Zentraleinheits- bzw. Ein
gabe/Ausgabe-Steuereinrichtungs-Adressierungsgatter für die
128×2×32-Betriebsarten sind. Dies bedeutet, daß dann, wenn
das Verknüpfungssignal B823210 (das ist das 128×2×32-Modussignal)
mit hohem Pegel auftritt und wenn die Signale CPAGAT
und CPA20 (das Bit 20 in Fig. 2A) ebenfalls mit hohem Pegel
auftreten, das UND-Glied 804 E freigegeben bzw. übertragungsfähig
ist und daß die Zentraleinheit einen Zugriff zu dem
Pufferspeicher für ein einzelnes 16-Byte-Wort erhält. (Es sei
unter Bezugnahme auf Fig. 2A darauf hingewiesen, daß das
Bit 27 in dem Block 204 ein Doppelwort (32 Bytes) bezeichnet,
während das Bit 20 in dem Block 203 ein Einzelwort (4 Bytes)
bezeichnet. Wenn demgegenüber die Eingangssignale des UND-Gliedes
806 E alle mit hohem Pegel auftreten, das sind die Signale
I/O AGT, (Eingabe/Ausgabe-Freigabesignal I/O 20 (Bit 20) und
wenn das Signal B823210 (128×2×32-Betrieb) ebenfalls mit hohem
Pegel auftritt, dann ist das UND-Glied 806 E übertragungsfähig,
und die Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit erhält Zugriff zu dem
Pufferspeicher, und zwar unter der zuvor adressierten (und oben
beschriebenen) in Frage kommenden Adresse für ein Einzelwort.
Durch Heranziehen dieser Untersuchung können ferner die übrigen
Betriebsarten bestimmt werden, da die
physikalischen und logischen Verknüpfungsschaltungen bezüglich des
unteren Pufferspeichermoduls in ähnlicher Weise darstellbar sind.
Nunmehr sei auf die Fig. 8A bis 8D sowie auf
die Tabelle (weiter unten) Bezug genommen, in
welchen Verknüpfungsblockschaltbilder für eine Markierungs- bzw. Ausblendsteuerung der Signal-Funktions-Definitionen
gezeigt sind, welche das Einschreiben von Daten in die in Frage
kommende Zeile bzw. Reihe (das heißt die obere oder untere
Bank bzw. Reihe) des betreffenden Pufferspeichermoduls (das ist
der obere oder untere Pufferspeicher) steuert.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Tabelle der Signal-Funktions-Definitionen
sich auf die verschiedenen Teile des Pufferspeichers
und deren Organisation beziehen, und zwar in codierten Zahlen
und/oder Buchstaben. Der Code wird unter Bezugnahme auf Fig. 4
erläutert. Gemäß Fig. 4 ist das obere Modul 304 U des Pufferspeichers
104 das Puffermodul 1, während das untere Modul
304 L das Puffermodul 2 ist. Die oberen Bänke des Puffermoduls
304 U sind die Reihe bzw. Zeile 1 oder die obere Reihe, während
die untere Bank des Puffermoduls 304 U die Reihe 2 oder die
untere Reihe bzw. Zeile ist. In entsprechender Weise ist die
obere Bank des Moduls 304 U die Reihe 1 oder die obere Reihe,
und die untere Bank ist die Reihe 2 oder die untere Reihe.
In einer vorgegebenen Reihe oder Zeile einer vorgegebenen
Spalte eines vorgegebenen Moduls werden sechzehn Bytes gespeichert.
Somit zeigt ein Treffer 1 an, daß eine Übereinstimmung mit
einem 32-Byte-Wort erzielt worden ist, welches in dem Puffermodul
304 U gespeichert war. Demgegenüber zeigt ein sogenannter
oberer Treffer 1 an, daß eine Übereinstimmung mit einem
Sechzehn-Byte-Wort aufgetreten ist, welches in der oberen Bank
(obere Reihe) des oberen Moduls 304 U (Modul 1) gespeichert war.
Zuvor ist gezeigt worden, daß Daten in dem Pufferspeicher in
verschiedenen Betriebsarten gespeichert werden. Eine Betriebsart
ist 128×2×32, gemäß 128 Spalten jeweils
einen Datenblock (32 Bytes) enthalten. Dabei sind zwei Pufferspeichermodule
vorhanden, die jeweils 128 Spalten aufweisen.
Da jeweils sechzehn Bytes der jeweiligen Spalte eine Reihe
bilden, sind in einem vollständigen Block von 32 Bytes zwei
Reihen in einer gegebenen Spalte vorhanden. Es ist zuvor gezeigt
worden, wie ein Zugriff zu einer Spalte und zu irgendeinem
Sechzehn-Bytes- oder Zweiunddreißig-Bytes-Wort bei irgendeiner
Betriebsart der verschiedenen Betriebsarten erfolgt. Es ist
ferner gezeigt worden, daß Schreibkanäle eine maximale Breite
zum Schreiben eines Acht-Byte-Wortes enthalten. Es ist häufig
erforderlich, lediglich einen Teil eines Wortes zu schreiben,
das eine Breite von einem Byte oder eine Breite zwischen zwei
Bytes bis acht Bytes besitzt. Zu diesem Zweck ist es erforderlich,
Ausblendfelder 0 bis 7 zu entwickeln bzw. bereitzustellen,
um unerwünschte Felder auszublenden, damit lediglich
Teile von Wörtern geschrieben oder gelesen werden.
In
diesem Zusammenhang sei Bezug genommen auf diejenigen Teile
der Fig. 8A, 8B und 8C, die innerhalb der Strichpunktlinien
liegen und die mit d bezeichnet sind.
In den betreffenden
Figuren sind Verknüpfungsblockschaltbilder gezeigt
für die Entwicklung der Anfangsbedingungen
zwecks Ersetzens der Reihe bzw. Zeile 1 im Puffer 1.
Die Verknüpfungsschaltung zur Lieferung des Signals B1WES10 ist in Fig. 8C
gezeigt und durch eine Strichpunktlinie umrahmt; sie enthält
die UND-Glieder 892 C bis 898 C sowie 8010 C bis 8013 C
und den Verstärker 899 C; die Verknüpfungsschaltung zur Erzeugung
des Signals B2WES10 ist in Fig. 8A gezeigt; sie
enthält die UND-Glieder 801 A bis 806 und 808 bis 8012 A
und einen Verstärker 807 A. Die Verknüpfungsschaltung zur
Erzeugung der Signale B1WM000 bis B1WM700 und B2WM000
bis B2WM700, also zur Erzeugung von insgesamt sechzehn
Signalen, ist in Fig. 8A und in Fig. 8B in dem mit α
bezeichneten Schaltungsteil dargestellt; sie enthält unter
anderem das UND-Glied 830 B und den Verstärker 827 B. Die
Verknüpfungsschaltung für die Erzeugung der Signale BSV1L10
bis BSV1U10 und der Signale BSV2L10 bis BSV2U10 ist
jeder der übrigen Schaltungen ähnlich und in Fig. 8B als
innerhalb der Strichpunktlinien im Bereich β liegend dargestellt,
und zwar beginnend mit dem UND-Glied 831 B bis
hinab zu dem UND-Glied 863 B und sämtlicher zugehöriger Verstärker.
In entsprechender Weise ist auch die Verknüpfungs
schaltung für die Erzeugung der Signale B1VLS10 bis B1VUS00
in Fig. 8B dargestellt, und zwar ebenfalls einschließlich
sämtlicher UND-Glieder und Verstärker, beginnend von dem
UND-Glied 863 B bis zu dem UND-Glied 882 B. Die Signale B2VLS
bis B2VUS können mit einer entsprechenden Verknüpfungsschaltung
erzeugt werden. Die Verknüpfungsschaltung für die Erzeugung
der Signale BV1LW00 bis BV2LW00 und der Signale BV1UW00
bis BV2UW00 ist in physikalischer und funktioneller Hinsicht
jeder der übrigen Schaltungen ähnlich; sie ist in Fig. 8B
als diejenige Schaltung dargestellt, die UND-Glieder und Verstärker
enthält, und zwar von dem UND-Glied 883 B beginnend
und zu dem UND-Glied 897 B hin laufend. In Fig. 8C sind
Verknüpfungsschaltungen gezeigt, welche die Signale BH1LS00
und BH1LS10, BH1US00 und BH1US10, BH2LS00 und BH2LS10,
BH2US00 und BH2US10, BH2ST00 und BH2ST10, BOKBS00 und
BOKBS10, BACTS00 und BACTS10, BV1LS00 und BV1LS10, BV1US00
und BV1US10, BV2LS00 und BV2LS10 und BV2US00 und BV2US10
speichern. Unter Heranziehung der Vereinbarungen über die
Signalnamen und der in dem Diagramm gemäß Fig. 10
dargestellten Symbole sind die
Tabelle der Signal-Funktions-Definitionen und die Fig. 8A bis 8D gewissermaßen
aus sich selbst heraus verständlich.
Um zum Beispiel das Signal B2WES10 gemäß Fig. 8A zu
erzeugen, ist es lediglich erforderlich, die UND-Glieder 801 A
bis 805 A odermäßig zusammenzufassen und das Ausgangssignal
dieser UND-Glieder als ein Eingangssignal dem UND-Glied 806 A
zuzuführen. Dem anderen Eingangsanschluß des UND-Gliedes 806 A
wird das Signal BOKBS10 zugeführt. Ferner sind die UND-Glieder
809 A bis 811 A odermäßig zusammengefaßt, wobei ihr
Ausgangssignal als ein Eingangssignal dem UND-Glied 808 A
zugeführt wird. Die anderen, den Eingangsanschlüssen des
UND-Gliedes 808 A zugeführten Eingangssignale sind die Signale
BV1SZ00, BACTS10 und BOKBS10. Die UND-Glieder 806 A und 808 A
werden sodann in einer logischen ODER-Funktion zusammengefaßt, wobei ihr Ausgangssignal
dem Eingangsanschluß des Verstärkers 807 A zugeführt
wird, der das gewünschte Signal B2WES10 erzeugt. Eine Betrachtung
des in Fig. 8A bis 8D dargestellten dürfte
unter Heranziehung der oben definierten Übereinkunft gewissermaßen
aus sich selbst heraus verständlich sein.
Im folgenden sei auf Fig. 9A Bezug genommen, in der Taktdiagramme
bzw. Zeitsteuerungsdiagramme für einen Zentraleinheitslesevorgang
ohne einen Treffer und für einen Zentralein
heits-Lesevorgang mit einem Treffer gezeigt sind. Das CPGO-
Signal ist ein in der Zentraleinheit erzeugter Zyklus, der
den Puffer darüber informiert, daß von der Zentraleinheit
ein Zyklus angefordert ist. Das IOCGO-Signal ist ein vergleichbarer
Zyklus, der den Pufferspeicher darüber informiert,
daß die Eingabe/Ausgabe-Einheit einen Zyklus benötigt bzw.
anfordert. Wenn bezüglich des Pufferspeichers eine Entscheidung
zwischen der Zentraleinheit und der Eingabe/Ausgabe-
Steuereinheit zu fällen ist, wird der Pufferspeicher zuerst
der Zentraleinheit zugeordnet. Das BCPDC10-Signal ist ein
Zentraleinheits-Adreßlistenzyklus. Während dieses Zyklus
existiert eine Feststellung darüber, ob die von der Zentraleinheit
ausgegebenen Adresse in dem Pufferspeicher enthalten
ist oder nicht, womit eine Entscheidung darüber auftritt,
ob ein "Treffer" vorhanden ist oder nicht. Wird kein Treffer
während dieses Zyklus erzielt, so wird die Funktion BHAON10
(9.Zyklus von oben) gesetzt. Tritt kein Treffer in der Puffer
speicher-Adreßliste auf, so erfolgt ein Zugriff zu dem Hauptspeicher,
um die von der Zentraleinheit benötigten Daten zu
erhalten. Das Pufferspeichersystem 300 gemäß Fig. 3 löst
sodann zwei Zyklen BM1PF10 und BPBCB10 aus. Während des
BM1PF10-Zyklus erhält das Pufferspeichersystem 300 Zugriff
zu den ersten acht Datenbytes aus dem Hauptspeicher und sendet
vier der acht Bytes an die Zentraleinheit und hält acht Bytes
fest. Das BPBCB10-Signal ist ein Puffer-Belegt-Signal; es
verhindert, daß jegliche nachfolgende Zentraleinheits-Anforde
rungen während des Zyklus in den Pufferspeicher gelangen.
Dieses Signal bleibt solange mit hohem Pegel erhalten,
bis die vier Hauptspeicheranforderungen von der Zentraleinheit
erfüllt sind. Nunmehr sei auf das vierte Signal von
oben, das ist das Signal BIGOS10, Bezug genommen; dieses
Signal wird von der Prioritätsauflöselogik dazu herangezogen,
jegliche noch nicht erledigte Eingabe/Ausgabe-Adreßlistenzykluskonflikte
zu lösen. Das BIODC10-Signal ist der Eingabe/
Ausgabe-Adreßlistenzyklus, der der Eingabe/Ausgabe-Einheit
307 ermöglicht, das Puffer-Adreßlistenmodul 305 bezüglich
eines Treffers zu überprüfen. Der hier dargestellte Fall
zeigt an, daß die Eingabe/Ausgabe-Einheit keinen Treffer
ermittelt hat und daher die Puffer-Adreßliste freigibt bzw.
auslöst. Ist jedoch ein Treffer festgestellt worden, so
würde das Signal B1UDC10 (Puffer-1-Aktualisierungszyklus)
mit hohem Pegel auftreten, so daß die Eingabe/Ausgabe-Einheit
das Pufferspeicher-1-Adreßlistenmodul aktualisieren
könnte. Da jedoch in diesem Fall kein Treffer vorhanden war,
ist das den Puffer-Eingabe/Ausgabe-Aktualisierungszyklus
betreffende Signal ein Signal mit niedrigem Pegel, und
außerdem erfolgt keine Aktualisierung in der Puffer-Adreßliste.
Das CPGO-Rückstellsignal ist die Umkehrung des CPGO-
Signals; es quittiert der Zentraleinheit, daß sie das GO-
Signal bzw. Sprungsignal zurückstellen kann. Das Signal BNMGO10
ist das GO-Signal bzw. Sprungsignal, das von dem Puffer an
den Hauptspeicher abgegeben worden ist, um anzuzeigen, daß
in der Puffereinheit 300 kein Trefferzustand bezüglich der
Zentraleinheit vorgelegen hat und daß die Puffereinheit
ein Anforderungssprungsignal GO an den Hauptspeicher abgibt,
um die benötigte Information zu erhalten. Das nachfolgende
Puffer-GO-Rückstellsignal bedeutet einen Zyklus, der von
der Hauptspeicher-Folgesteuereinrichtung benutzt wird,
um den Empfang
des Sprungsignals von dem Puffer zu quittieren und dem Puffer
anzuzeigen, daß dieser sein Sprungsignal
zurücksetzt. Das NBACK10-Signal ist ein Quittungssignal,
das von dem Hauptspeicher zu dem Puffer abgegeben wird und
das dem Puffer anzeigt, daß der Hauptspeicher die Pufferanforderung
verarbeitet und daß ferner der Puffer eine neue
Adresse oder Anforderung erzeugen kann. Das Leseabtastsignal
READSTROBE ist ein Signal, das von der Puffereinheit an
die Zentraleinheit abgegeben wird und diese darüber informiert,
daß die von dieser angeforderten vier Bytes abgegeben werden.
Das BMSCF10-Signal läßt die Zähler laufen, die dazu benutzt
werden, die Anzahl der Taktzyklen von dem Speicherquittungssignal
bis zu einem Zeitpunkt zu zählen, zu dem die Daten
in der Pufferspeichereinheit wirksam bzw. gültig sind. Das
betreffende Signal wird dazu herangezogen zu bestimmen,
ob irgendwelche Taktverschiebungen in der Puffer-Hauptspeicher-
Schnittstelle vorhanden sind. Die BMAC-Zyklen 1 bis 6 sind
Zählzyklen, die dazu herangezogen werden zu bestimmen, ob
irgendwelche Verschiebungen vorhanden sind oder nicht. Der
Scheintreffer-Zyklus DUMMY HIT wird lediglich während der
Zeitspanne benutzt, während der die erste Anforderung der
Zentraleinheit durchläuft; der betreffende Zyklus wird dazu
herangezogen, die Zentraleinheit einzustellen, wenn sie
das Schreiben bezüglich der Speicherbedienung angehalten hat.
Wenn die Zentraleinheit den Puffer anfordert, wird ihr Takt
bedingt abgeschaltet und ausgesetzt, wobei das Scheintreffer-
Signal den Takt wieder beginnen läßt. Das BMH1F10-Signal
ist ein Fehleranzeigezyklus. Der BMDWC10-Zyklus ist der
Datenschreibzyklus; der betreffende Zyklus ist das Intervall
während dessen Daten aus dem Hauptspeicher in die Puffermodule
geschrieben werden. Die Zyklen BWCC1 und BWCC2 werden dazu
herangezogen, die Anzahl der Hauptspeicheranforderungen zu
zählen, die von dem Puffer unternommen worden sind. Das BDWUC10-
Signal ist der Datenaktualisierungszyklus; das betreffende
Signal tritt nur dann mit hohem Pegel auf, wenn während der
vier Hauptspeicherzugriffe ein Fehler aufgetreten ist. Wenn
ein Fehler aufgetreten ist, bewirkt die Puffereinheit die
Nullstellung der Gültigkeitsbits, um nämlich anzuzeigen,
daß die in dem Puffer enthaltenen Daten nicht gültig sind,
und zwar wegen eines Fehlers, der während des Schreibens
aufgetreten ist. Das BDWC1-Signal ist ein Zyklus, der dazu
benutzt wird, die Adreßbits zu erhöhen. Das BDWUB-Signal
ist ein Puffer-Schreibaktualisierungs-Belegtsignal, welches
Konflikte zwischen der Eingabe/Ausgabe-Einheit und dem Puffer
löst. Es verhindert einen Zugriff der Eingabe/Ausgabe-Einheit
zu dem Puffer während dieser Zeitspanne. Die danach folgenden
Funktionen BNA27 bis 28, BMA27 bis 28 und BSA27 bis 28 sind
Adreßbits für eine Vergrößerung der Adresse für den
Zugriff zu unterschiedlichen Modulen des Hauptspeichers.
Nachdem vorstehend eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
anhand der Zeichnungen beschrieben worden ist, folgt abschließend die
Tabelle der Signal/Funktions-Definitionen, auf welche in der vorausgegangenen
Beschreibung ebenfalls mehrfach Bezug genommen wurde.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung für ein Rechnersystem zur variablen
Ausblendung von Informationen mit einer Speichereinrichtung,
die einen Pufferspeicher (104, 304) und einen Hauptspeicher
(101, 301) mit n Speichermoduln (101 A bis 101 D;
301 A bis 301 D) umfaßt und jedem Speichermodul Sperreinrichtungen
zugehörig sind, durch die das Einschreiben bzw. Auslesen
von Informationen in das betreffende bzw. aus dem betreffenden
Speichermodul (101 A bis 101 D; 301 A bis 301 D) gesperrt
werden kann, wobei Ausblendsignale zum programmgesteuerten
gleichzeitigen Ausblenden einer Untergruppe von
b Informationsbytes aus einer Gruppe von i
Informationsbytes bereitgestellt werden und die
Untergruppe als Teil der Gruppe in bestimmten Speicherstellen
irgendeines der n Speichermoduln (101 A bis 101 D;
301 A bis 301 D) gespeichert ist, und wobei die Speichereinrichtung
(101, 104; 301, 304) in einer von - eine normale
Betriebsart und zumindest zwei Rekonfigurations-Betriebsarten
umfassenden - m Betriebsarten zu arbeiten
vermag,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß mit den n Speichermoduln (101 A bis 101 D; 301 A bis 301 D) ein Moduladreßschalter (315; 311) verbunden ist, welcher ein ausgewähltes Speichermodul der n Speichermoduln (101 A bis 101 D; 301 A bis 301 D) in dem Fall zu adressieren gestattet, daß die Speichereinrichtung in einer ausgewählten Betriebsart der m Betriebsarten arbeitet,
- b) daß mit dem Moduladreßschalter (315; 311) und mit den n Speichermoduln (101 A bis 101 D; 301 A bis 301 D) ein Gruppen adreßschalter (350, 353, 354) verbunden ist, welcher die Gruppe von i Informationsbytes innerhalb des ausgewählten Speichermoduls der n Speichermoduln (101 A bis 101 D; 301 A bis 301 D) zu adressieren gestattet,
- c) und daß mit dem Gruppenadreßschalter (350, 353, 354) und mit den n Speichermoduln (101 A bis 101 D; 301 A bis 301 D) eine Ausblendeinrichtung (309; 490, 491; 590, 591; 690, 691; 790, 791) verbunden ist, welche die b Informationsbytes umfassende Untergruppe aus der i Informationsbytes umfassenden Gruppe auszublenden gestattet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Normalbetriebsart (Fig. 4 und Fig. 7) für die Speichereinrichtung
(101, 104; 301, 304), in welcher jeder ihrer B Moduln eine
Anzahl von A Spalten zur Aufnahme und Speicherung je
eines vollen Informationsblocks mit C Bytes oder
eines halben Informationsblocks mit C/2 Bytes
umfaßt, wobei die Speicherung eines vollen oder halben Informationsblocks
wahlweise erfolgt, durch eine erste Rekonfigurations-Betriebsart
kleiner Kapazität (A),
wobei diese Betriebsart in der Anordnung voreingestellt ist, aber
während des Betriebs eine Umschaltung in eine andere Betriebsart
möglich ist, und durch eine zweite Rekonfigurations-Betriebsart
großer Kapazität (E)
und wobei die Umschaltung in die genannten Betriebsarten wahlfrei
bestimmbar ist und dynamisch erfolgt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung einen in einer Betriebsart betreibbaren
Hauptspeicher (101, 301) bestehend aus n Speichermoduln
(101 A-D; 301 A-D), die zur Aufnahme eines Informationsblocks mit
C Bytes n-fach verschachtelt sind (d. h. in jedem Speichermodul sind
C/n-tel des Informationsblocks gespeichert), und einen in einer der
genannten m Betriebsarten wahlweise betreibbaren Pufferspeicher
(304 U, L; 504 U, L; 604 U, L; 704 U, L) umfaßt, wobei der Hauptspeicher
eine wesentlich größere Speicherkapazität als der Pufferspeicher, der
Pufferspeicher jedoch eine wesentlich kürzere Zugriffszeit als der
Hauptspeicher besitzt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Informationszugriff direkt zum und vom Hauptspeicher
vom Prozessor (306) wahlfrei unter Umgehung des Pufferspeichers
(304 U, L) schaltbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch ein dem Pufferspeicher zugeordnetes Adreßlistenregister (105, 305,
505 D, 605 D, 705 D), welches angibt, daß die einer bestimmten abgespei
cherten Adresse zugeordnete Information sowohl im Haupt- als auch im
Pufferspeicher gespeichert ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
Vergleichseinrichtung (308), die mit dem Adreßlistenregister (305)
verbunden ist und es ermöglicht festzustellen, ob eine vom Prozessor
(306) oder von einer Eingabe/Ausgabe-Einheit (307) übermittelte
Adresse in dem Adreßlistenregister (305) gespeichert ist,
wobei in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis mit Hilfe entsprechender
Steuersignale (HIT) über eine Pufferspeicher-Steuereinrichtung (303)
entweder ein Laden des Pufferspeichers mit Information aus dem Hauptspeicher
oder ein Direktabruf der Information aus dem Pufferspeicher
erfolgt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Adreßfeld (250) im Adreßlistenregister (105) eine Stelle
für ein Aktivitätsbit (259) umfaßt, das zur Kennzeichnung der bisher
jeweils am wenigsten aufgerufenen Adreßzeile im Adreßlistenregister
(105) dient und das bei erfolglosem Adreßvergleich (NO HIT) den
Speicherplatz für das Laden des Pufferspeichers mit Information aus
dem Hauptspeicher bestimmt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Ladezyklus (BM 1 PF 10) des Pufferspeichers
vom Hauptspeicher C/n Bytes in den Pufferspeicher übertragen
werden unter gleichzeitiger Weiterleitung einer Untermenge dieser
Bytes an den Prozessor (306).
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der auf die Betriebsart kennzeichnende Signale ansprechende
Moduladreßschalter (315) Schreibbereitschaftssignale (BNWES) zu erzeugen
in der Lage ist, die das für das Einschreiben von Information vorgesehene
Speichermodul n in einen Bereitschaftszustand versetzen, daß
der Gruppenadreßschalter (350, 353, 354) Signale für den Datenschreibzyklus
(DWC), für den Speicherschreibzyklus (MWC) und für die Datenausblendung
(Maskierung) beim Schreibvorgang (DWMXX) zu erzeugen in
der Lage ist, und daß die auf die Boolesche Verknüpfung der genannten
Signale (BNWES · DWC)+(BNWES · MWC · DWMXX) ansprechende
Ausblendeinrichtung (309) Ausblendsteuersignale für den Schreibvorgang
(BNWMY) zu erzeugen in der Lage ist, die jeweils den auszublendenden Y
Bytes aus einer Gruppe von i Bytes zugeordnet sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Adressierung des Datentransfers vom zentralen Prozessor
zur Speichereinrichtung ein Moduladreß-Schreibschalter (315) und für die
Adressierung des Datentransfers von der Speichereinrichtung zum zentralen
Prozessor ein Moduladreß-Leseschalter (311) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00295303A US3800292A (en) | 1972-10-05 | 1972-10-05 | Variable masking for segmented memory |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2350225A1 DE2350225A1 (de) | 1974-04-18 |
DE2350225C2 true DE2350225C2 (de) | 1988-12-29 |
Family
ID=23137121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732350225 Granted DE2350225A1 (de) | 1972-10-05 | 1973-10-05 | Anordnung fuer ein rechnersystem zur variablen ausblendung von informationen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3800292A (de) |
JP (1) | JPS5710498B2 (de) |
CA (1) | CA1002204A (de) |
DE (1) | DE2350225A1 (de) |
FR (1) | FR2202611A5 (de) |
GB (1) | GB1433393A (de) |
Families Citing this family (49)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3979726A (en) * | 1974-04-10 | 1976-09-07 | Honeywell Information Systems, Inc. | Apparatus for selectively clearing a cache store in a processor having segmentation and paging |
US3964054A (en) * | 1975-06-23 | 1976-06-15 | International Business Machines Corporation | Hierarchy response priority adjustment mechanism |
US4084234A (en) * | 1977-02-17 | 1978-04-11 | Honeywell Information Systems Inc. | Cache write capacity |
US4195342A (en) * | 1977-12-22 | 1980-03-25 | Honeywell Information Systems Inc. | Multi-configurable cache store system |
GB2016752B (en) * | 1978-03-16 | 1982-03-10 | Ibm | Data processing apparatus |
DE2842288A1 (de) * | 1978-09-28 | 1980-04-17 | Siemens Ag | Datentransferschalter mit assoziativer adressauswahl in einem virtuellen speicher |
US4394733A (en) * | 1980-11-14 | 1983-07-19 | Sperry Corporation | Cache/disk subsystem |
US4460958A (en) * | 1981-01-26 | 1984-07-17 | Rca Corporation | Window-scanned memory |
US4493026A (en) * | 1982-05-26 | 1985-01-08 | International Business Machines Corporation | Set associative sector cache |
IT1153611B (it) * | 1982-11-04 | 1987-01-14 | Honeywell Inf Systems | Procedimento di mappatura della memoria in sistema di elaborazione dati |
US4803617A (en) * | 1986-02-10 | 1989-02-07 | Eastman Kodak Company | Multi-processor using shared buses |
JPH087715B2 (ja) * | 1990-11-15 | 1996-01-29 | インターナショナル・ビジネス・マシーンズ・コーポレイション | データ処理装置及びアクセス制御方法 |
US5454093A (en) * | 1991-02-25 | 1995-09-26 | International Business Machines Corporation | Buffer bypass for quick data access |
US6766431B1 (en) * | 2000-06-16 | 2004-07-20 | Freescale Semiconductor, Inc. | Data processing system and method for a sector cache |
DE10343525B4 (de) | 2002-09-27 | 2011-06-16 | Qimonda Ag | Verfahren zum Betreiben von Halbleiterbausteinen, Steuervorrichtung für Halbleiterbausteine und Anordnung zum Betreiben von Speicherbausteinen |
US9542352B2 (en) * | 2006-02-09 | 2017-01-10 | Google Inc. | System and method for reducing command scheduling constraints of memory circuits |
US8796830B1 (en) | 2006-09-01 | 2014-08-05 | Google Inc. | Stackable low-profile lead frame package |
US7386656B2 (en) | 2006-07-31 | 2008-06-10 | Metaram, Inc. | Interface circuit system and method for performing power management operations in conjunction with only a portion of a memory circuit |
US8089795B2 (en) | 2006-02-09 | 2012-01-03 | Google Inc. | Memory module with memory stack and interface with enhanced capabilities |
US8077535B2 (en) | 2006-07-31 | 2011-12-13 | Google Inc. | Memory refresh apparatus and method |
US8327104B2 (en) | 2006-07-31 | 2012-12-04 | Google Inc. | Adjusting the timing of signals associated with a memory system |
US8244971B2 (en) * | 2006-07-31 | 2012-08-14 | Google Inc. | Memory circuit system and method |
US8060774B2 (en) | 2005-06-24 | 2011-11-15 | Google Inc. | Memory systems and memory modules |
US7609567B2 (en) * | 2005-06-24 | 2009-10-27 | Metaram, Inc. | System and method for simulating an aspect of a memory circuit |
US8055833B2 (en) | 2006-10-05 | 2011-11-08 | Google Inc. | System and method for increasing capacity, performance, and flexibility of flash storage |
US20080082763A1 (en) * | 2006-10-02 | 2008-04-03 | Metaram, Inc. | Apparatus and method for power management of memory circuits by a system or component thereof |
US8041881B2 (en) * | 2006-07-31 | 2011-10-18 | Google Inc. | Memory device with emulated characteristics |
US8090897B2 (en) | 2006-07-31 | 2012-01-03 | Google Inc. | System and method for simulating an aspect of a memory circuit |
US8386722B1 (en) | 2008-06-23 | 2013-02-26 | Google Inc. | Stacked DIMM memory interface |
US8081474B1 (en) | 2007-12-18 | 2011-12-20 | Google Inc. | Embossed heat spreader |
US10013371B2 (en) | 2005-06-24 | 2018-07-03 | Google Llc | Configurable memory circuit system and method |
US8397013B1 (en) | 2006-10-05 | 2013-03-12 | Google Inc. | Hybrid memory module |
US8111566B1 (en) | 2007-11-16 | 2012-02-07 | Google, Inc. | Optimal channel design for memory devices for providing a high-speed memory interface |
US8335894B1 (en) | 2008-07-25 | 2012-12-18 | Google Inc. | Configurable memory system with interface circuit |
US20080028136A1 (en) * | 2006-07-31 | 2008-01-31 | Schakel Keith R | Method and apparatus for refresh management of memory modules |
US8359187B2 (en) | 2005-06-24 | 2013-01-22 | Google Inc. | Simulating a different number of memory circuit devices |
US9507739B2 (en) | 2005-06-24 | 2016-11-29 | Google Inc. | Configurable memory circuit system and method |
WO2007002324A2 (en) * | 2005-06-24 | 2007-01-04 | Metaram, Inc. | An integrated memory core and memory interface circuit |
US9171585B2 (en) | 2005-06-24 | 2015-10-27 | Google Inc. | Configurable memory circuit system and method |
US8130560B1 (en) | 2006-11-13 | 2012-03-06 | Google Inc. | Multi-rank partial width memory modules |
US8438328B2 (en) | 2008-02-21 | 2013-05-07 | Google Inc. | Emulation of abstracted DIMMs using abstracted DRAMs |
GB2444663B (en) | 2005-09-02 | 2011-12-07 | Metaram Inc | Methods and apparatus of stacking drams |
US9632929B2 (en) | 2006-02-09 | 2017-04-25 | Google Inc. | Translating an address associated with a command communicated between a system and memory circuits |
US7724589B2 (en) | 2006-07-31 | 2010-05-25 | Google Inc. | System and method for delaying a signal communicated from a system to at least one of a plurality of memory circuits |
US8269792B2 (en) * | 2006-11-21 | 2012-09-18 | Qualcomm Incorporated | Efficient scissoring for graphics application |
US7921274B2 (en) * | 2007-04-19 | 2011-04-05 | Qualcomm Incorporated | Computer memory addressing mode employing memory segmenting and masking |
US8209479B2 (en) | 2007-07-18 | 2012-06-26 | Google Inc. | Memory circuit system and method |
US8080874B1 (en) | 2007-09-14 | 2011-12-20 | Google Inc. | Providing additional space between an integrated circuit and a circuit board for positioning a component therebetween |
EP2441007A1 (de) | 2009-06-09 | 2012-04-18 | Google, Inc. | Programmierung von dimm-abschlusswiderstandswerten |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3292151A (en) * | 1962-06-04 | 1966-12-13 | Ibm | Memory expansion |
US3380034A (en) * | 1963-07-17 | 1968-04-23 | Vyzk Ustav Matemat Stroju | Addressing system for computer memories |
US3340512A (en) * | 1964-07-20 | 1967-09-05 | Burroughs Corp | Storage-pattern indicating and decoding system |
US3634882A (en) * | 1964-12-14 | 1972-01-11 | Bell Telephone Labor Inc | Machine-processing of symbolic data constituents |
US3569938A (en) * | 1967-12-20 | 1971-03-09 | Ibm | Storage manager |
US3543245A (en) * | 1968-02-29 | 1970-11-24 | Ferranti Ltd | Computer systems |
US3626374A (en) * | 1970-02-10 | 1971-12-07 | Bell Telephone Labor Inc | High-speed data-directed information processing system characterized by a plural-module byte-organized memory unit |
US3686640A (en) * | 1970-06-25 | 1972-08-22 | Cogar Corp | Variable organization memory system |
-
1972
- 1972-10-05 US US00295303A patent/US3800292A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-07-13 CA CA176,385A patent/CA1002204A/en not_active Expired
- 1973-08-09 GB GB3774173A patent/GB1433393A/en not_active Expired
- 1973-08-09 JP JP8889873A patent/JPS5710498B2/ja not_active Expired
- 1973-10-04 FR FR7335438A patent/FR2202611A5/fr not_active Expired
- 1973-10-05 DE DE19732350225 patent/DE2350225A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1002204A (en) | 1976-12-21 |
FR2202611A5 (de) | 1974-05-03 |
US3800292A (en) | 1974-03-26 |
DE2350225A1 (de) | 1974-04-18 |
GB1433393A (en) | 1976-04-28 |
JPS4974447A (de) | 1974-07-18 |
JPS5710498B2 (de) | 1982-02-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2350225C2 (de) | ||
DE2350215C2 (de) | Rechenanlage | |
DE2260353C2 (de) | Schaltungsanordnung für die Adressenumsetzung in einer Datenverarbeitungsanlage | |
DE2749850C3 (de) | Hybrider Halbleiterspeicher mit assoziativer Seitenadressierung, Seitenaustausch und Steuerung auf dem Chip | |
DE3011552C2 (de) | ||
DE3724317C2 (de) | ||
DE4019135C2 (de) | Serieller Speicher auf RAM-Basis mit parallelem Voraus-Lesen und Verfahren zum Speichern von Datenelementen in eine serielle Speichervorrichtung | |
DE2130299A1 (de) | Eingabe/Ausgabe-Kanal fuer Datenverarbeitungsanlagen | |
DE2501853A1 (de) | Prozessor fuer ein datenverarbeitungssystem | |
DE2230103A1 (de) | Adressiereinrichtung fuer einen speicher | |
DE2310631C3 (de) | Speicherhierarchie für ein Datenverarbeitungssystem | |
DE2617408A1 (de) | Datenverarbeitungsgeraet | |
DE2331589A1 (de) | Datenverarbeitungsanordnung | |
DE2163342A1 (de) | Hierarchische binäre Speichervorrichtung | |
DE1286789B (de) | Einrichtung an einem elektronischen Ziffernrechner zum schnellen Datenaustausch zwischen der Verarbeitungseinheit und dem zentralen Speicher | |
DE2059917A1 (de) | Datenspeicher | |
DE2926322A1 (de) | Speicher-subsystem | |
DE2117581C3 (de) | Einrichtung zur Adressenprüfung | |
DE2221442A1 (de) | Assoziativspeicher | |
DE1524898C3 (de) | Datenspeicher mit direktem mehrdimensionalen Zugriff zur gleichzeitigen Entnahme mehrerer Wörter | |
DE1524788A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Erkennung und zum automatischen Ersetzen von schadhaften Speicherstellen in Datenspeichern | |
DE2311503A1 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit mehreren zentraleinheiten | |
DE2233193A1 (de) | Stapel-speichersystem | |
CH495584A (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE2000608C3 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine Nachrichtenverarbeitungs-,insbesondere fuer eine Nachrichtenvermittlungsanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HONEYWELL BULL INC., MINNEAPOLIS, MINN., US |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |