DE4124414C2 - Unterbrechungsanordnung - Google Patents
UnterbrechungsanordnungInfo
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- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/14—Handling requests for interconnection or transfer
- G06F13/20—Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
- G06F13/24—Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using interrupt
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterbrechungsanordnung
für einen Zentralprozessor.
Fig. 6 veranschaulicht eine herkömmliche Unterbrechungsanordnung
an Hand der Gestaltung
eines Informationsprozessors mit einem Mehrkanal-
Schreib/Lesespeicher. Dieser Informationsprozessor 1
enthält eine Zentraleinheit (CPU) 2 und einen Speicher bzw. Mehrka
nal-Schreib/Lesespeicher 3 (RAM). Der Mehrkanal-Schreib
/Lesespeicher 3 hat eine Unterbrechungsschaltung 4 zum
Herbeiführen einer Programmunterbrechung an der Zen
traleinheit 2, eine Speichersteuerschaltung 5 und einen
Speicherabschnitt bzw. Speicherzellenbereich 6, nämlich einen Aufzeich
nungsbereich. Eine Adresse 9 für das Herbeiführen einer
Unterbrechung ist eine Adresse in einem zugeteiltem
Adressenbereich des Mehrkanal-Schreib/Lesespeichers 3.
Der Schreib/Lesespeicher 3 hat drei Kanäle A, B und C.
Der Kanal A ist mit der Zentraleinheit 2 verbunden,
während die Kanäle B und C jeweils mit Pheripherieeinheiten bzw. eimem externem
Informationsprozessor 8A bzw. 8B verbunden sind. Die
Speichersteuerschaltung 5 nimmt aus der Zentraleinheit
2 und den externen Informationsprozessoren 8A und 8B
Anforderungen für den Zugriff zu dem
Schreib/Lesespeicher 3 auf, verarbeitet dieselben und
führt diese Zugriffvorgänge aufeinanderfolgend unter
einer vorbestimmten Zeitsteuerung aus. Die Kanäle A bis
C haben jeweils einen Datenbus, einen Adressenbus und
eine Zugriffanforderungsleitung (z. B. eine Leitung für
ein Schreibanforderungssignal).
Die Unterbrechungsschaltung 4 ist gemäß der Darstellung
in Fig. 7 gestaltet. D. h., die Unterbrechungsschaltung
4 enthält Decodierschaltungen 20 und 21 für das Deco
dieren des Umstands, daß Eingangsadressen aus den Kanä
len B und C zu FFFFH werden, Schaltungen 22 und 23 zum
Decodieren eines Einschreibens in eine absolute Adresse
bzw. Maschinenadresse FFFFH und eine Oder-Schaltung 24.
Ein Ausgangssignal ISQ (DPRAM) der Oder-Schaltung 24
wird der Zentraleinheit 2 als Unterbrechungssignal zu
geführt. Wenn über den Kanal B oder C ein Einschreiben
in den Mehrkanal-Schreib/Lesespeicher vorgenommen wird
und wenn die Adresse, an der das Einschreiben vorzuneh
men ist, eine Maschinenadresse a (FFFFH) ist, wird für
die Zentraleinheit 2 eine Unterbrechung herbeigeführt,
wobei diese Adresse beispielsweise die Endadresse 9 des
Speichers 6 ist.
Nachstehend wird die Funktion beschrieben. Beim Verfahren
zum Herbeiführen der Unterbrechung mittels der externen
Informationsprozessoren 8A und 8B bei dem Einschreiben
in den Mehrkanal-Schreib/Lesespeicher 3 ruft dann, wenn
in dem Informationsprozessor 1 aus einem der externen
Informationsprozessoren 8A oder 8B ein Zugriffsignal WR
eingegeben wird, der Informationsprozessor 1 eine Un
terbrechung an der Zentraleinheit 2 hervor, falls eine
Adresse, zu der bei diesem Einschreibvorgang einge
schrieben wird, eine absolute Maschinenadresse für das
Herbeiführen einer Unterbrechung ist.
Falls jedoch eine Unterbrechung infolge des Einschrei
bens in den Speicher 6 nur in Bezug auf eine einzige
Maschinenadresse, z. B. "FFFF" herbeigeführt wird, ent
steht die Notwendigkeit, bei einer solchen Datenüber
tragung von außen her eine Adressenabstimmung vorzuneh
men. Infolgedessen war es unmöglich, eine bei der Abar
beitung der herbeigeführten Unterbrechung auftretende
komplizierte Verarbeitung auszuführen, so daß daher die
Leistungsfähigkeit hinsichtlich der Informationsverar
beitung eingeschränkt war.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Unterbrechungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß ohne großen
Zeitverlust die Unterbrechungsursache erkannt werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Genauer wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Decoder
um Schaltungsbestandteile erweitert ist, die aus den
durch Schreibzugriff angesprochenen Speicheradressen an
zusätzlichen Ausgängen signalisieren, welche Peripherie
einheiten welche Art der Unterbrechungsanforderungen ab
gesetzt haben, daß die Signale an den zusätzlichen Aus
gängen des Decoders in einem Register gespeichert werden,
das den oder die anfordernden Peripherieeinheiten und die
Art der jeweils aufgetretenen Unterbrechungsanforderung
angibt, und daß der Inhalt dieses Registers im Laufe der
Unterbrechungsabarbeitung durch die Zentraleinheit ausge
wertet wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung eines
Informationsprozessors mit der erfindungsgemäßen
Unterbrechungsanordnung gemäß einem Ausführungs
beispiel,
Fig. 2 eine ausführliche Darstellung eines unter
brechungsbetriebsart/Zustand-Registers gemäß dem Aus
führungsbeispiel,
Fig. 3(a) bis 3(g) Schaltbilder, die jeweils die
Gestaltung eines Decoders bzw. einer Decodierschaltung gemäß dem Ausfüh
rungsbeispiel zeigen,
Fig. 4 ein Schaltbild einer Unterbrechungsschaltung
gemäß dem Ausführungsbeispiel,
Fig. 5(a) und 5(b) Darstellung von Speicherbe
reichen gemäß dem Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 die Gestaltung einer Unterbrechungsanordnung
nach dem Stand der Technik, und
Fig. 7 ist ein Schaltbild einer Unterbrechungsschaltung
nach dem Stand der Technik.
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines Informationsprozes
sors, bei dem eine Unterbrechungsanordnung gemäß
einem Ausführungsbeispiels verwendet ist. Gemäß Fig. 1
enthält ein Informationsprozessor 1 eine Zentraleinheit
2 und einen Speicher bzw. Mehrkanal-Schreib/Lesespeicher (RAM) 3. Der
Schreib/Lesespeicher 3 enthält eine Unterbrechungs
schaltung 4 mit einem Unterbrechungsbetriebs
art/Zustand-Register 7 zum Wählen der Maschinenadresse
für das Herbeiführen einer Unterbrechung und zum Fest
halten des Zustands bzw. Status einer herbeigeführten
Unterbrechung, eine Speichersteuerschaltung 5 und einen Speicherabschnitt
bzw. Speicher 6.
Gemäß Fig. 3(b) bis 3(g) und 4
enthält die Unterbrechungsschaltung 4 Decoder bzw. Decodierschaltun
gen 25 bis 30 für jeweilige Kanäle 1 bis 3 bzw. A, B
und C sowie drei Wählschaltungen 13. Das heißt, die Unter
brechungsschaltung 4 hat nach Fig. 3(a) bis 3(g)
bzgl. des Kanals B folgendes:
Die Decodierschaltung 25 zum Decodieren des Maschi nenadressenwerts "0000", der eine Anfangsadresse des Speichers 6 und eine Maschinenadresse für das Her beiführen einer Unterbrechung ist, wobei das decodierte Ausgangssignal s ist, die Decodierschaltung 26 zum De codieren eines Maschinenadressenwerts "FFFF", der eine Endadresse des Speichers 6 und eine Maschi nenadresse für das Herbeiführen einer Unterbrechung ist, wobei das decodierte Ausgangssignal e ist, und die Decodierschaltung 27 zum Decodieren eines in dem Spei cher 6 zugeordneten Adressenraums als Maschinenadres senwert (Raum) zum Herbeiführen einer Unterbrechung, wobei das decodierte Ausgangssignals a ist. Außerdem enthält die Unterbrechungsschaltung 4 in Bezug auf den Kanal C die Decodierschaltung 28 zum Decodieren eines Maschinenadressenwerts "0000", der eine Anfangsadresse des Speichers 6 und eine Maschinenadresse für das Herbeiführen einer Unterbrechung ist, wobei das deco dierte Ausgangssignal s ist, die Decodierschaltung 29 zum Decodieren eines Maschinenadressenwerts "FFFF", der eine Endadresse des Speichers 6 und eine Maschi nenadresse für das Herbeiführen einer Unterbrechung ist, wobei das decodierte Ausgangssignal e ist, und die Decodierschaltung 30 zum Decodieren eines in dem Spei cher 6 zugeordneten Adressenraums als Maschinenadres senwert (Raum) für das Herbeiführen einer Unterbre chung, wobei das decodierte Ausgangssignal a ist. In den Fig. 3(d) und 3(g) ist mit 80 eine Vorsatzschal tung zum Decodieren einer in dem Mehrkanal- Schreib/Lesespeicher zugeordneten Adresse bezeichnet.
Die Decodierschaltung 25 zum Decodieren des Maschi nenadressenwerts "0000", der eine Anfangsadresse des Speichers 6 und eine Maschinenadresse für das Her beiführen einer Unterbrechung ist, wobei das decodierte Ausgangssignal s ist, die Decodierschaltung 26 zum De codieren eines Maschinenadressenwerts "FFFF", der eine Endadresse des Speichers 6 und eine Maschi nenadresse für das Herbeiführen einer Unterbrechung ist, wobei das decodierte Ausgangssignal e ist, und die Decodierschaltung 27 zum Decodieren eines in dem Spei cher 6 zugeordneten Adressenraums als Maschinenadres senwert (Raum) zum Herbeiführen einer Unterbrechung, wobei das decodierte Ausgangssignals a ist. Außerdem enthält die Unterbrechungsschaltung 4 in Bezug auf den Kanal C die Decodierschaltung 28 zum Decodieren eines Maschinenadressenwerts "0000", der eine Anfangsadresse des Speichers 6 und eine Maschinenadresse für das Herbeiführen einer Unterbrechung ist, wobei das deco dierte Ausgangssignal s ist, die Decodierschaltung 29 zum Decodieren eines Maschinenadressenwerts "FFFF", der eine Endadresse des Speichers 6 und eine Maschi nenadresse für das Herbeiführen einer Unterbrechung ist, wobei das decodierte Ausgangssignal e ist, und die Decodierschaltung 30 zum Decodieren eines in dem Spei cher 6 zugeordneten Adressenraums als Maschinenadres senwert (Raum) für das Herbeiführen einer Unterbre chung, wobei das decodierte Ausgangssignal a ist. In den Fig. 3(d) und 3(g) ist mit 80 eine Vorsatzschal tung zum Decodieren einer in dem Mehrkanal- Schreib/Lesespeicher zugeordneten Adresse bezeichnet.
In Fig. 3(a) ist ein Schreibsignal WR MODE für das
Einschreiben in das Unterbrechungsbetriebsart/Zustand-
Registers 7 (für den Kanal A) aus der Zentraleinheit 2,
ein Lesesignal RD MODE und eine Decodierschaltung 31
zum Decodieren einer Adresse gezeigt.
Die Kanäle Nr. 1 bis 3 bzw. A bis C bestimmen jeweils
voneinander unabhängige Adresse für die Unterbrechung,
wobei die drei Kanäle parallel betreibbar sind.
Gemäß Fig. 2 enthält das Unterbrechungsbetriebs
art/Zustand-Register 7 einen Zustand-Bereich 33 und
einen Betriebsart-Bereich 32. Der Betriebsart-Bereich
32 entspricht in Fig. 4 gezeigten Zwischenspeichern 1L
bis 3L für die jeweiligen Kanäle Nr. 1 bis 3. Im ein
zelnen entsprechen Betriebsartwerte "0" bis "2" des Be
triebsart-Bereichs 32 den Werten der Zwischenspeicher
1L bis 3L. Gemäß Fig. 4 entspricht der Zustand-Bereich
33 Flip-Flops 1F bis 3F. Statuswerte bzw. Zustandswerte
"0" bis "2" des Zustand-Bereichs 33 entsprechen Aus
gangssignalwerten Q der Flip-Flops 1F bis 3F. Gemäß
Fig. 4 dient jeweils die Wählschaltung 13 zum Anwählen
von absoluten Adressen bzw. Maschinenadressen.
Es ist anzumerken, daß die Gültigkeit der Betriebsarten
"0", "1" und "2" bedeutet, daß die Betriebsarten ge
wählt sind, wenn die Bits für diese Betriebsarten je
weils "1" sind. In diesem Fall können mehrere Betriebs
arten oder es kann eine einzelne Betriebsart gültig
sein. Außerdem wird hinsichtlich der Zustände der Status
einer herbeigeführten Unterbrechung nur in Bezug auf
den der gewählten Betriebsart entsprechenden Zustand
akzeptiert.
Nachstehend wird die Funktion beschrieben:
Wenn beispielsweise durch eine Peripherieeinheit bzw. einen externen Informations
prozessor 8A über den Kanal B in eine Adresse "0000H"
eingeschrieben wird, die eine der Maschinenadressen
ist, wird eine UND-Schaltung 40 zum Decodieren des Ein
schreibens in die Maschinenadresse "0000H" eingeschal
tet und auch eine ODER-Schaltung 41 wird eingeschaltet.
Falls zu diesem Zeitpunkt diese Maschinenadresse
"0000H" durch das Betriebsart-Register bzw. den
Zwischenspeicher 1L (im Zustand "H") schon als Adresse
für das Herbeiführen einer Unterbrechung gewählt wurde,
wird auch eine UND-Schaltung 42 durchgeschaltet. Infol
gedessen wird durch das Zustand-Register bzw. Flip-Flop
1F das Herbeiführen einer Unterbrechung gespeichert,
wobei ein Signal ISQ-DPRAM eingeschaltet wird, was in
der Zentraleinheit 2 das Herbeiführen einer Unterbre
chung zuläßt.
Falls bei dem Einstellen eines Betriebsart-Registers
bei dem Einschreiben in die Adresse "0000H" nicht die
Maschinenadresse "0000H" als Maschinenadresse für das
Herbeiführen einer Unterbrechung gewählt wird, wird zu
diesem Zeitpunkt die UND-Schaltung 42 nicht eingeschal
tet, so daß keine Unterbrechung herbeigeführt wird.
Hinsichtlich der anderen beiden Adressen für das Her
beiführen einer Unterbrechung ebenso für die Kanäle Nr.
2 und 3 wird ein gleichartiger Vorgang ausgeführt. Au
ßerdem kann bei dem Einschreiben in das Zustand-Regi
ster bzw. Flip-Flop 1F (2F, 3F) mittels einer Schaltung
44 nur "0" eingeschrieben werden.
Der vorstehend beschriebene Vorgang wird auch ebenso in
Bezug auf das Einschreiben mittels des externen Infor
mationsprozessors 8B (an dem Kanal C) ausgeführt.
Wenn ferner eine Unterbrechung in dem Fall auftritt,
daß mehrere Adressen für das Herbeiführen einer Unter
brechung gewählt worden sind (wobei die beiden Be
triebsart-Register bzw. Zwischenspeicher 1L und 2L den
Zustand "H" annehmen), ist es durch das Lesen der Zu
stand-Register bzw. Flip-Flops 1F und 2F möglich, fest
zustellen, welche Unterbrechung aufgetreten ist.
Auf diese Weise wird in dem Informationsprozessor 1
eine Unterbrechung mittels Schreibsignalen für eine be
stimmte Adresse des Mehrkanal-Schreib/Lesespeichers 3
aus den Peripherieeinheiten bzw. externen Informationsprozessoren 8A und 8B her
vorgerufen. Für das Herbeiführen der Unterbrechung be
stehen drei Bedingungen, nämlich:
Wenn in einem Bereich des Mehrkanal-Schreib/Lesespei
chers ein Schreibvorgang ausgeführt wird (der irgendwo
im Gesamtbereich des Schreib/Lesespeichers ausgeführt
wird), wenn der Vorgang am der Anfangsadresse "0000"
des Mehrkanal-Schreib/Lesespeichers ausgeführt wird und
wenn der Vorgang an der Endadresse "FFFF" des Mehrka
nal-Schreib/Lesespeichers ausgeführt wird. Das Wählen
der Bedingungen für das Herbeiführen einer Un
terbrechung und das Festhalten des Zustands einer je
weils hervorgerufenen Unterbrechung werden in dem
Unterbrechungsbetriebsart/Zustand-Register 7 aufge
zeichnet. Infolgedessen wird von der Zentraleinheit 2
das Herbeiführen von Unterbrechungen unter verkürzter
Wartezeit gesteuert und der Zustand der Unterbrechungen
erkannt, wodurch eine schnelle Datenverarbeitung er
zielt wird.
Falls ferner gemäß Fig. 5(a) und Fig. 5(b)
dann, wenn die Datenübertragung aus den externen
Informationsprozessoren 8A und 8B zu dem Informations
prozessor 1 bei Überlappung der Speicherbereiche der
externen Informationsprozessoren 8A und 8B mit dem
Speicherbereich des Speichers 6 des Informationsspei
chers 1 möglich ist, ist es möglich, eine Anordnung zu
treffen, bei der Teile der jeweiligen Speicher einander
überlappen. In diesem Fall können hinsichtlich der Fig.
5(a) bei der Überlappung der Anfangsadresse "0000" des
Speichers 6 und hinsichtlich der Fig. 5(b) bei der
Überlappung der Endadresse "FFFF" des Speichers 6 dann,
wenn die Betriebsart derart vorgesehen ist, daß die
vorangehend genannten drei Bedingungen für das Herbei
führen einer Unterbrechung ermöglich sind, Unterbre
chungen in einem Bereich, in dem die Speichertabellen
überlappen (Einschreiben in strichlierte Bereiche gemäß
Fig. 5(a) und 5(b) oder in einem Bereich herbeige
führt werden, in dem die Speichertabellen einander
nicht überlappen.
D. h., bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es
möglich, das Herbeiführen von Unterbrechungen infolge
des Einschreibens in einen Mehrkanal-Schreib/Lesespei
cher auf komplizierte Weise zu steuern und Unterbre
chungen im Multiplex herbeizuführen. Außerdem ist es
möglich, in einem jeden solchen Fall den Zustand der
Unterbrechungen festzustellen. Infolgedessen kann eine
feinere Steuerung ausgeführt werden und die Leistungs
fähigkeit hinsichtlich der Informationsverarbeitung
verbessert werden. Da außerdem die Unterbrechung durch
das Aufbereiten des Einschreibens in den Mehrkanal-
Schreib/Lesespeicher hervorgerufen werden kann, wird
die Belastung der Programmausstattung verringert.
Falls die vorangehend genannten drei Bedingungen ange
wandt werden, nämlich das Einschreiben in den Speicher
bereich des Mehrkanal-Schreib/Lesespeichers an der An
fangs- und Endadresse ausgeführt wird, kann selbst bei
einer Überlappung des Speicherbereichs eines externen
Informationsprozessors mit dem Speicherbereich des
Mehrkanal-Schreib/Lesespeichers eine herbeizuführende
Unterbrechung fehlerfrei zugelassen werden. Außerdem
kann bei einer Erweiterung des Speichers die Erweite
rung trotz des Umstands vorgenommen werden, daß eine
Vielzahl von Unterbrechungsauslöseadressen vorgesehen
ist.
Claims (3)
1. Unterbrechungsanordnung für einen Zentralprozessor
(2) mit einem Speicher (3), zu dem neben dem Zentral
prozessor mehrere Peripherieeinheiten (8A, 8B) zugreifen
können,
wobei die Peripherieeinheiten ihre Unterbrechungsanfor derung durch einen Schreibzugriff auf den Speicher unter festgelegten Adressen signalisieren, und ein Decoder an einem Ausgang bei Auftreten einer der festgelegten Spei cheradressen und des Speicherschreibsignals ein Unterbre chungsanforderungssignal an die Zentraleinheit abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Decoder um Schaltungsbestandteile (25-30, 50-52) erweitert ist, die aus den durch Schreibzugriff ange sprochenen Speicheradressen an zusätzlichen Ausgängen signalisieren, welche Peripherieeinheiten welche Art der Unterbrechungsanforderungen abgesetzt haben,
daß die Signale an den zusätzlichen Ausgängen des Decoders in einem Register (7; 1F, 2F, 3F, 1L, 2L, 3L) gespeichert werden, das den oder die anfordernden Peri pherieeinheiten und die Art der jeweils aufgetretenen Unterbrechungsanforderung angibt,
und daß der Inhalt dieses Registers im Laufe der Unter brechungsabarbeitung durch die Zentraleinheit ausgewertet wird.
wobei die Peripherieeinheiten ihre Unterbrechungsanfor derung durch einen Schreibzugriff auf den Speicher unter festgelegten Adressen signalisieren, und ein Decoder an einem Ausgang bei Auftreten einer der festgelegten Spei cheradressen und des Speicherschreibsignals ein Unterbre chungsanforderungssignal an die Zentraleinheit abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Decoder um Schaltungsbestandteile (25-30, 50-52) erweitert ist, die aus den durch Schreibzugriff ange sprochenen Speicheradressen an zusätzlichen Ausgängen signalisieren, welche Peripherieeinheiten welche Art der Unterbrechungsanforderungen abgesetzt haben,
daß die Signale an den zusätzlichen Ausgängen des Decoders in einem Register (7; 1F, 2F, 3F, 1L, 2L, 3L) gespeichert werden, das den oder die anfordernden Peri pherieeinheiten und die Art der jeweils aufgetretenen Unterbrechungsanforderung angibt,
und daß der Inhalt dieses Registers im Laufe der Unter brechungsabarbeitung durch die Zentraleinheit ausgewertet wird.
2. Unterbrechungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die als Unterbrechungsanfor
derung zu interpretierenden festgelegten Adressen inner
halb eines durch Anfangs- und Endadresse definierten
Speicherabschnitts (6) in dem Speicher (3) befinden.
3. Unterbrechungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich eine als Unterbrechungsanfor
derung zu interpretierende festgelegte Adresse beliebig
im Adressraum des Speicherabschnitts (6) befinden kann.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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