DE8533107U1

DE8533107U1 - Kabelverbinder

Info

Publication number: DE8533107U1
Application number: DE8533107U
Authority: DE
Original assignee: Arbo Medizin-Technologie 3300 Braunschweig De GmbH
Current assignee: Arbo Medizin-Technologie 3300 Braunschweig De GmbH
Priority date: 1985-11-25
Filing date: 1985-11-25
Publication date: 1986-01-16
Also published as: US4696527A; EP0224222B1; FR2590731B1; EP0224222A2; FR2590731A1; EP0224222A3; DE3685303D1; ATE76231T1

Description

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Die Erfindung betrifft einen Kabelverbinder für eine Vielzahl von auf den menschlichen Körper aufgesetzten Meßelektroden zu einem Auswertungsgerät mit einer Mehrzahl von in einen Steckverbinder eingesteckten Einzelleitungen, die durch einen Schutzwiderstand geschützt sind.

Derartige Kabelverbinder sind bekannt. Die Einzelleitungen sind dabei im allgemeinen mit Bananensteckern an den Meßelektroden angeschlossen. Die anderen Enden weisen jeweils einen Stecker auf, die in einen n-Pol liegenden Steckverbinder einsteckbar sind, wobei η die Anzahl der Einzelleitungen ist. Der bekannte Steckverbinder ist fest mit einem Sammelkabel verbunden, an das an seinem anderen Ende ein Gerätestecker angeschweißt ist.

Da derartige Anordnungen auch für die Defibrillation verwendet werden, bei der dem Körper Stromschocks über die Elektroden zugeführt werden, müssen die Einzellei-

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tungen Schutzwidnrstände aufweisen. Diese sind in der ^[

bekannten Kabelverbinderanordnung in den'Bananensteckern >

untergebracht. Werden Notreparaturen an dem Kabelverbinder ι erforderlich, kann es passieren, daß der Bananenstecker

überbrückt wird, so daß der erforderliche Schutzwiderstand !

nicht wirksam ist. Darüber hinaus hat der bekannte Kabel- ■

verbinder den Nachteil, daß eine Beschädigung des Sammel- \ kabeis einen sehr kostspieligen Ersatz erfordert, da das Sammelkabel mit dem Steckverbinder und dem Geratestecker ausgewechselt werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelverbinder der eingangs erwähnten Art so zu erstellen, daß einerseits eine höhere Flexibilität bei der Anwendung gewährleistet ist, andererseits die Sicherheit vor Überströmen besser gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schutzwiderstände in dem Steckverbinder hinter den Steckbüchsen für die Einzelleitungen angeordnet sind und daß der Steckverbinder einen der Anzahl der Einzelleitungen entsprechenden vielpoligen Steckanschluß aufweist.

Bei dem erfindungsgemäßen Kabelverbinder sind die Schutzwiderstände in dem Steckverbinder untergebracht, der als separates Teil ausgebildet ist und in den sowohl die Einzelleitungen als auch ggf. das Sammelkabel einsteckbar ist. In besonderen Anwendungsfällen kann der Steckverbinder auch direkt in ein Auswertungsgerät eingesteckt werden, so daß das Sammelkabel gänzlich überflüssig ist.

Die Anordnung der Schutzwiderstände in dem Steckverbinder hat den Vorteil, daß die Widerstände in jedem Fall - unab-

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hängig von der Art der verwendeten Einzelleitungen - wirksam bleiben. Darüber hinaus ist es nunmehr möglich, die Bananenstecker als Schutzstecker auszubilden, indem sie am Umfang mit einem isolierenden, in das Bananensteckergehäuse gegen eine Rückstellfeder einschiebbaren Mantel umgeben sind. Die Spitze der Bananenstecker ist dabei mit einem isolierenden Abschlußstück versehen. Die nicht in die Elektroden eingesteckten Bananenstecker sind dahfer berührungssicher, wenn nicht der Mantel gegen die Rückstellfeder zurückgeschoben wird.

Da der Steckverbinder ein separates Teil ist, kann das ggf. benötigte Sammelkabel bei Beschädigungen relativ preiswert ausgewechselt werden, da hiervon der Steckverbinder nicht betroffen ist.

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Die Erfindung soil im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Werden* Es zeigen:

Figur 1:

Figur 2:

eine seitliche Ansicht eines erfindungsgernäßen Kabelverbinders ;

eine Draufsicht auf die Einsteckseite des Kabelverbinders.

Figur 1 zeigt eine Vielzahl von Einzelleitungen 1, von denen zehn in einen Steckverbinder 2 mit Hilfe zwei oder mehrpoliger Stecker 3, deren Pole senkrecht zur Achse des Einzelkabels 1 steht, in entsprechende Buchsen 4 des Steckverbinders 2 einsteckbar sind. Die anderen Endender Einzelleitungen 1 sind mit Sicherheits-Bananensteckern versehen, von denen in der Figur 1 nur zwei dargestellt sind. Die Bananenstecker weisen einen üblichen Banane;. steckkontakt 6 auf, der an seiner Spitze mit einem isolierenden Abschlußstück 7 versehen ist. Im nicht eingesteckten Zustand ist der Steckkontakt 6 durch einen Mantel 8 aus isolierendem Material, beispielsweise Kunststoff, abgedeckt. Der Mantel 8 ist gegen die Kraft einer Rücksteilfeder in das Gehäuse 9 des Bananensteckers einschiebbar. Der in Figur 1 links dargestellte Bananenstecker 5 zeigt den Steckkontakt 6, nachdem der Mantel 8 in das Gehäuse 9 geschoben worden ist. Das Gehäuse 9 steht in einem spitzen Winkel zum Anschlußstück 10 des Einzelkabels 1 und ist an seinem hinteren Ende mit einer Buchse 11 versehen, in die ein Bananenstecker-kontakt 6 zu Prüfzwecken eingeschoben werden kann.

Der Steckverbinder 2 ist als separates Teil ausgebildet und weist auf einer Flachseite die tafelförmig angeordneten Buchsen 4 auf. Das Gehäuse des Steckverbinders 2 verjüngt -sich zur anderen Seite hin und weist dort einen Steckanschluß 12 auf, dessen Kontaktzahl sich aus der Zahl der Einzelleitungen 1 ergibt. In den Steckanschluß ist bei- '< spielsweise ein Stecker 13 eines in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zehnadrigen Sammelkabels 14 einschiebbar. Es ist jedoch auch möglich, den Steckanschluß 12 auf einen entsprechenden Stecker eines Auswertungsgerätes aufzustecken .

Der Steckverbinder 2 weist in seinem Gehäuse für jede Einzelleitung 1 einen (nicht dargestellten) Schutzwiderstand auf, der somit nicht mehr in dem Bananenstecker 5 untergebracht ist. Dadurch erhält das Gehäuse 9 des Bananensteckers soviel freien Raum, daß der Mantel 8 vorgesehen sein kann, der in das Gehäuse 9 einschiebbar ist, '

j wenn der Bananenstecker 5 auf eine Meßelektrode aufgesteckt; wird. Dieser Platz hatte in dem Gehäuse 9 nicht zur Verfü- '

gung gestanden, wenn das Gehäuse 9 den Schutzwiderstand ι umfassen mußte. I

Für einige, am Rand einsteckbare Stecker 3 weist der Steckverbinder 2 überzählige Buchsen 4 auf, die so angeschlossen sind, daß die zugehörigen Stecker 3 (LL und RL) auch in einer um 180° verdrehten Stellung einsteckbar sind. Dadurch können spezielle Elektroden (z. B. zur Anbringung jan den Beinen) u. U. ohne c.· .. re Kabelknickung angeschlossen werden.

Li/Fe

Claims

1. Kabelverbinder für aine Vielzahl von auf den menrchli -hen Körper aufgesetzten Meßelektroden zu einem Auswertungsgerät mit einer Mehrzahl von in einem Steckverbinder (2) eingesteckten Einzelleitungen (1), wobei die Einzelleitungen (1) durch einen Schutzwiderstand geschützt i,\nd, dadurch gekennzeichnet , daß die Schutzwiderstände in dem Steckverbinder (2) hinter den Steckbuchsen (4) für die Einzelleitungen (1) angeordnet sind und daß der Steckverbinder (2) einen der Anzahl der Einzelleitungen entsprechenden vielpoligen Steckanschluß (12) aufweist.

2. Kabelverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Einzelleitungen (1) Bananenstecker (5) aufweisen, deren Steckkontakte (6) mit einem isolierenden, in das Bananensteckergehäuse (9) gegen eine Rückstellfeder einschiebbaren Mantel umgeben sind und an ihrer

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Spitze ein isolierendes Abschlußteil (7) aufweisen.

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